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Cocktailkleider & Partykleider für Damen
„Let’s Party“ – Eine begeisternde Party mit netten Leuten und wilden Rhythmen ist das beste Mittel gegen Trübsal und Langeweile! Doch was soll Frau bloß anziehen, wenn eine entsprechende Einladung ins Haus flattert? „Overdressed“ fühlst du dich auf einer Feier vermutlich nicht richtig wohl und vielleicht sogar ein bisschen deplaziert. Aber wenn du als einzige Leggings und Tunika trägst, während alle anderen in super-eleganten Roben gekleidet sind, ist das ebenfalls nicht toll. Hier findest du einige Styling Tips:
Cocktailkleider oder Partykleider: Wo ist der Unterschied?
Die Unterscheidung ist nicht ganz eindeutig. Eine Cocktailparty ist letztlich ja auch eine Party. Sind dort ausschließlich Cocktailkleider oder auch Partykleider erlaubt?
Hierzu ein kleiner Exkurs: Der Ursprung des Cocktailkleides liegt in den 1920er-Jahren und wird in Zusammenhang mit der Prohibition in den USA gebracht. Als der öffentliche Ausschank von Alkohol verboten war, traf man sich zum Umtrunk im privaten Rahmen. Die Partys begannen am späten Nachmittag und endeten am Abend gegen 21 Uhr. Das Ambiente war zwanglos, gleichwohl kultiviert und chic. Serviert wurden Cocktails, Wein und kleine Häppchen. Die Bezeichnung Cocktailkleid führt also zurück auf ein Kleid, das Damen buchstäblich zur Cocktailzeit trugen. Heute vergleichbare Events sind Stehempfänge und After-Work-Partys im Kreise der Kollegen – nicht die ganz große Gala, sondern kleine gehobene Anlässe mit weniger formellem und nicht allzu legerem Charakter.
Das macht das Cocktailkleid aus
Das Cocktailkleid folgt keinem streng festgelegten Schnittmuster. Bei vielen Damen überaus beliebte Stilvarianten sind die A-Linie mit schmalem Oberteil und ausgestelltem Rock sowie der Empire-Stil mit Boho-Charme, wie man ihn häufig auf stilvollen Gartenpartys in London und Umgebung antrifft.
Bei aller Vielfalt hat das Cocktailkleid aber durchaus charakteristische Merkmale: Es ist körpernah geschnitten, ohne hauteng anzuliegen – so genießt du angenehme Bewegungsfreiheit und fühlst dich den ganzen Abend darin wohl. Es kann kurze Ärmel haben, mit Spaghettiträgern ärmellos und mit Bandeau-Oberteil auch schulterfrei sein. Sein Rockteil reicht bis zum Knie, maximal bis zur Wade. Das Dekolleté des Kleides fällt eher durch Zurückhaltung auf. Glänzende Satin- und Seidenstoffe, zart fließende Viskose und schleierartiger Chiffon sind die am häufigsten verarbeiteten Materialien.
Alles in allem treffen Cocktailkleider die goldene Mitte zwischen lässiger Freizeit-Fashion und opulenten Ball- und Abendkleidern. Ohne übermäßiges Chichi versprühen sie eine frische Leichtigkeit mit glamouröser Note und sind der perfekte Dress für festliche Anlässe ohne ausdrückliche Kleidervorschrift.
Der klassische Vertreter und Inbegriff für Eleganz und Klasse ist übrigens das kleine Schwarze, das – wie viele andere Modelle – mit Vielseitigkeit und feiner Unaufgeregtheit punktet. Mit großem Statement-Schmuck und Hochsteckfrisur trägst du es bei Veranstaltungen in gehobenem Rahmen, kombiniert mit Longblazer und lederner Aktentasche im Büro.
So bestechen Partykleider
Während ein Cocktailkleid der perfekte Dress für repräsentative Events ist, sind Partykleider überall dort angemessen, wo du bis zum nächsten Morgen ausgelassen tanzt und weniger sitzt oder stehst. Sie überzeugen durch bequeme Passformen, hohen Tragekomfort und attraktive Designs. Häufig aus Stoffen in anschmiegsamer, leicht elastischer Jersey-Qualität gefertigt, gehen sie jeden noch so ausgefeilten Tanzschritt mit.
Es empfiehlt sich, für unterschiedliche Anlässe eine gewisse Auswahl an Kleidern zu bestellen, die deine glamourösen, geheimnisvollen und flirtlustigen Seiten unterstreichen:
- Ballonkleider sind ein gelungener Mix aus Abendkleid und Alltagsmode. In den 80ern sehr angesagt, erleben sie heute ihr großes Comeback. Ihre auffällige, locker-leichte Silhouette ergibt sich aus dem betont voluminösen Rockteil, der am Saum gerafft ist, und der hoch angesetzten Taille, die an Empirekleider erinnert.
- Im Gegensatz dazu verführen Schlauchkleider mit einem sehr figurbetonten Schnitt. Mal als hochgeschlossenes Minikleid, mal in Wadenlänge mit tiefem Ausschnitt betonen sie deine individuellen weiblichen Vorzüge.
- Neckholder-, Off- und One-Shoulder-Kleider entzücken auf ihre eigene, subtile Art, indem sie den Blick auf deine wohlgeformten Schultern und/oder das Schlüsselbein lenken.
Zwanglose Partys sind die idealen Gelegenheiten, verschiedene Styles auszuprobieren und mit Mustern, Farben und Materialmixen zu spielen. Partykleider schenken dir dafür viele Freiheiten. Die Hauptsache ist, du fühlst dich wohl und nicht kostümiert. Elegant, sexy oder verspielt: Gestalte deinen Look nach deinen persönlichen Vorlieben und entsprechend der Veranstaltung. Je später am Abend sie stattfindet, desto funkelnder und ausgeflippter darf das Kleid sein.
Die schönsten Anlässe
Stehempfänge, Fashion-Events, After-Work- oder Silvesterpartys mit kühlen Drinks in entspannter Atmosphäre sind das natürliche Umfeld für Cocktailkleider und Partykleider. Als Partydress haben sie genau die richtige Dosis Chic. Im Gegensatz zu Abendkleidern tragen Damen sie auch bei Tagesveranstaltungen, ohne overdressed zu sein.
Hochzeit
Bei Hochzeiten ohne Dresscode triffst du mit einem Cocktailkleid, einem Neckholder oder einem Hängerchen im Empire-Stil die richtige Wahl. Besonders edel wirken Modelle aus Satin, Seide und Chiffon. Dezente Applikationen, Schößchen, Volants und Spitze verleihen deinem Look passend zum Ambiente des fröhlichen Festes eine romantische Leichtigkeit. Oberstes Gebot für Hochzeitsgäste lautet jedoch, der Braut nicht die Schau zu stehlen. Ebenso wie Schwarz solltest du Weiß oder Creme besser nicht in Betracht ziehen. Stattdessen kannst du auf Kleider in frischen, sommerlichen Farben wie Zitronengelb, Nudetönen oder Pastellnuancen wie Rosé und Lindgrün zurückgreifen. Dein Kleid kombinierst du mit eleganten Peeptoes oder spitzen Pumps und einem Bolero-Jäckchen für die kühlen Abendstunden. Mit einer kleinen Henkeltasche sowie zartem Schmuck aus Weiß-, Rosé- oder Gelbgold rundest du den Dress harmonisch ab.
Konfirmation und Taufe
Da beide Anlässe immer auch mit dem Besuch der Kirche einhergehen, empfiehlt sich ein Cocktailkleid im klassischen Etui-Stil. Mit halblangen Ärmeln, hochgeschlossenem Ausschnitt und etwas längerem Rockteil wirkt es seriös und elegant. Wählst du ein ärmelloses Modell, bedeckst du deine freien Schultern und Arme mit einer Stola oder einem Kurzblazer. Passende Kombipartner sind Perlenketten, schlichte Pumps, zierliche Schultertaschen und Accessoires, abgestimmt auf die gedeckten Farben deines Kleides.
Cocktailparty und Sektempfang
Cocktailpartys und Empfänge bieten die perfekte Gelegenheit, das berühmte kleine Schwarze auszuführen. Die Wahl der Accessoires unterliegt dabei allein deinem Geschmack. Mit Silbercreolen und schmalem, silberfarbenem Taillengürtel bleibt der Style schlicht, mit einer üppigen Statementkette und funkelnder Clutch setzt du aufsehenerregende Akzente. Das Experimentieren mit außergewöhnlichen Designs ist ebenfalls erlaubt: Extravagante Eyecatcher sind Kleider mit asymmetrischem Schnitt oder Wickeloptik in kräftigem Bordeaux oder Nachtblau. Dazu passen edle Cardigans und Slingpumps Ton in Ton.
Gartenparty
An langen Sommertagen dürfen Cocktailkleider ruhig Farbe bekennen: Sonnengelb oder Knallrot sowie große florale Printmotive bringen gute Laune mit zur Party. Einen verspielten, mädchenhaften Look kreierst du mit voluminösen Rockteilen im Petticoat-Stil, mit applizierten Schleifen, Rüschen oder Spitze. Riemchensandalen, Ballerinas und Wedges sind das geeignete Schuhwerk. Gegen eine kühle Brise schützt du dich mit einer leichten Strickjacke. Keinesfalls auf der Gartenparty fehlen sollten Sonnenbrille und Sonnencreme!
Clubbing
Mädelsabende machen am meisten Spaß, wenn sie bis in die Morgenstunden dauern. Ein wilder Schwof hier, ein kleiner Flirt da – erlaubt ist, was gefällt, auch beim Outfit. Figurbetonte Minikleider sind die feminine Alternative zu Jeans und Top. Ob verführerisches Herzdekolleté, raffinierte Cut-outs, tiefer Rückenausschnitt, transparente oder lederne Stoffeinsätze: Sei gern kreativ! Strass- und paillettenbesetzte Partykleider ergänzt du durch High Heels und Abendtaschen im Metallic-Look. Die Tanzpausen an der frischen Luft und den Weg zum Taxi überbrückst du mit einer coolen Jeans- oder Lederjacke.
Tipp: Wie so oft gilt auch beim Styling, weniger ist mehr. Ist dein Partykleid reich verziert, solltest du es nicht überladen. Setze Accessoires nur sparsam ein oder lass sie einfach weg. Denn dann ist dein Kleid der Hauptakteur, der für sich allein wirkt. Schlichte, einfarbige Cocktailkleider hingegen kannst du mit einer aufwendigen Frisur, extravagantem Make-up und auffälligem Schmuck kombinieren. Besonders bei eleganten Anlässen ist das Zusammenspiel der Accessoires wichtig. Sind Schuhe, Taschen und Gürtel farblich aufeinander abgestimmt, zieht sich ein roter Faden durch den rundum stimmigen Look.
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