Außenbeleuchtung leicht gemacht
Unser Ratgeber zeigt dir, wie es geht
Du möchtest dein Haus in das richtige Licht rücken, bist dir aber nicht so ganz sicher, wie du das anstellen sollst? Dann ist unser Ratgeber rund um das Thema Außenbeleuchtung genau das Passende für dich. Wir stellen dir nicht nur die Vorteile von einer umfassenden Beleuchtung von Hof und Garten vor. Wir geben dir auch die nötigen Tipps und eine praktische Checkliste an die Hand, sodass du deine Beleuchtungsträume auch umsetzen kannst.
Darum solltest du nicht auf eine Außenbeleuchtung verzichten
Es gibt zahlreiche Argumente für eine Beleuchtung rund um dein Haus. Wer möchte beispielsweise nicht nach Hause kommen und von wohlig warmem Lichtschein im Garten begrüßt werden? Wie bei der Raumbeleuchtung gilt auch im Außenbereich: Licht hat nicht nur eine beruhigende Wirkung auf uns Menschen, ein warmes Schimmern heißt deine Besucher auch direkt Willkommen.
Neben diesen optischen und heimeligen Aspekten gibt es noch einen praktischen: Hauseigentümer sind offiziell verpflichtet, das Heim so zu beleuchten, dass niemand zu Schaden kommt. Gesetzlich festgelegt ist das in der sogenannten Verkehrssicherungspflicht. Im Klartext bedeutet das, dass alle gefährlichen Stellen rund um das Eigentum ausgeleuchtet sein sollten. Der Schutzaspekt betrifft natürlich auch dich und deine Familie. Besonders in den dunklen Monaten, in denen die Sichtverhältnisse in der Dämmerung mitunter schlecht sind, ist es wichtig, alle Wege, etwa zwischen Garage und Haustür, auszuleuchten. Wir stellen dir in unserem Außenbeleuchtungs-Ratgeber ein paar Möglichkeiten vor.
Oft unterschätzt: Schutz vor Einbrechern
Ein weiterer pragmatischer Punkt ist, dass die Polizei in vielen Ratgebern empfiehlt, wenigstens eine minimale Außenbeleuchtung am Haus zu installieren. Der Hintergrund: Einbrecher fühlen sich wohler, wenn es in der Einfahrt und rund um das Haus dunkel ist. Denn eine eingeschaltete Beleuchtung im Außenbereich erweckt den Eindruck, dass jemand zu Hause ist oder dass man beobachtet werden kann.
Praktische Wegebeleuchtung
Die richtige Außenbeleuchtung startet schon direkt in deiner Einfahrt: Viele Ratgeber empfehlen eine aufwendige festinstallierte Lösung. Wenn du allerdings weder Leerrohre vorinstalliert noch eine Außensteckdose in der Nähe hast, dann kannst du beispielsweise auf flexible Solarleuchten für deine Außenbeleuchtung zurückgreifen. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen:
- Als schlichten Erdspießstrahler, den du ganz flexibel einsetzen kannst.
- In Form von hochwertigen Begrenzungslampen, die ein Blickfang in jeder Einfahrt sind.
- Praktische Bodeneinbauleuchten, die mit einem Dämmerungssensor ausgestattet sind.
Mit diesen Modellen kannst du Stolperfallen im Außenbereich ganz leicht optisch markieren. Auch Gehwege lassen sich so im Handumdrehen komplett ausleuchten. Die verschiedenen Lampenangebote sorgen mit ihren unterschiedlichen Stilen für ganz individuelle Außenbeleuchtungskonzepte. Ein toller Nebeneffekt: Mit so einer Wegebeleuchtung zauberst du auf Knopfdruck ein imposantes Erscheinungsbild für dein Haus – und das auch im Dunkeln!
Einladende Beleuchtung für den Eingangsbereich
Das wohl wichtigste Element der Außenbeleuchtung ist das Licht neben dem Hauseingang. Schließlich möchtest du nicht im Dunkeln nach dem Hausschlüssel suchen. Und auf Gäste wirkt ein düsterer Eingangsbereich ebenfalls abschreckend. Für angenehme Helligkeit sorgt eine Außenwandleuchte neben der Haustür. Dafür ist in der Regel schon ein Lichtauslass vorhanden. Falls nicht, kommt eine Solarleuchte, die keinen Netzanschluss benötigt, infrage. Wichtig ist auch, wie sich die Leuchte aktiviert. Möchtest du die Beleuchtung des Eingangsbereichs nicht manuell schalten, gibt es drei Möglichkeiten:
- Bewegungsmelder
- Dämmerungssensor
- Zeitschaltuhr
Bei vielen Wandleuchten für den Außenbereich ist bereits eine dieser Funktionen eingebaut. Das hat den Vorteil, dass du sie nicht in Form eines zusätzlichen Geräts installieren lassen musst. In puncto Design bieten sich dir ebenfalls diverse Möglichkeiten. Es gibt beispielsweise dezente Außenwandleuchten mit integrierter Hausnummer. Sehr edel wirken Modelle, die nach oben und/oder unten strahlen, sodass sich das Licht entlang der Hauswand streut. Und für Retro-Fans gibt es sogar Ausführungen im Look von alten Laternen.
Stilvolle Außenbeleuchtung im Garten und auf der Terrasse
Jetzt kommen wir in unserem Außenbeleuchtungs-Ratgeber zu einem Punkt, der ganz auf die Optik ausgelegt ist: Deinem ganz individuellen Lichtkonzept im Garten und auf der Terrasse. Dein Garten ist weit mehr als nur eine grüne Oase. Er ist Rückzugsort und Wellnessoase sowie ein Platz für die ganze Familie.
Besonders an lauen Sommerabenden gibt es doch nichts schöneres, als mit den Lieben bis in die späten Abendstunden auf der Terrasse zu sitzen. Natürlich darf dann die passende Beleuchtung keinesfalls fehlen. Lichterketten in den Bäumen, Teichleuchten, die das Wasser indirekt zum Glitzern bringen, oder eine hippe Stehlampe für die Terrasse – mach deinen Rückzugsort mit der passenden Gartenbeleuchtung zu etwas ganz besonderem.
Dekoriere deine Terrasse und den Garten mit praktischen Akkuleuchten. Die kannst du ganz flexibel einsetzen, da sie keinen externen Stromanschluss benötigen. Lichterketten oder Lampions gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen, die direkt Sommer-Feeling verbreiten. So wird deine Gartenparty allen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben!
Die richtige Beleuchtung für eine Outdoor-Küche
Aufgrund des Grill-Booms erfreuen sich Outdoor-Küchen wachsender Beliebtheit. Doch selbstverständlich ist die passende Außenbeleuchtung unerlässlich, wenn du deine Gäste auch nach Einbruch der Dunkelheit verwöhnen möchtest. Dabei soll die Beleuchtung ebenso funktionell wie stimmungsvoll sein – und muss im Fall des Falles Nässe widerstehen.
Für die allgemeine Beleuchtung einer Outdoor-Küche bieten sich Außenwandleuchten an. Sie sorgen für die notwendige Beleuchtungsstärke, um den Überblick zu behalten. Eine Reihe von mehreren Exemplaren erhellt beispielsweise eine Küchenzeile entlang der Hauswand. Es ist aber auch möglich, diese an den (Holz-)Pfosten einer Überdachung zu montieren. Zusätzliche Flexibilität geben dir verstellbare Strahler – diese kannst du beispielsweise gezielt auf die Mitte der Arbeitsplatte richten.
Für eine tolle Atmosphäre sorgst du mit einer Akzentbeleuchtung. Dazu eignen sich etwa LED-Stripes. Es gibt diese modernen Leuchtmittel auch für den Außenbereich. Sie unterscheiden sich von den Indoor-Modellen durch eine entsprechende IP-Schutzklasse. Ein fantastischer Effekt ergibt sich, wenn du die selbstklebenden LED-Streifen unter den Rändern der Arbeitsplatte anbringst.
Darauf solltest du bei der Wahl deiner Außenbeleuchtung achten: Unsere Ratgeber-Checkliste
Gerade wenn es um die Außenbeleuchtung geht, hast du die Qual der Wahl. Die Anzahl an unterschiedlichen Außenbeleuchtungen ist immens. Oft weißt du daher gar nicht, welche Lampe eigentlich die beste für dich ist.
Um nicht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen zu können, haben wir die wichtigsten Punkte für deine Außenbeleuchtung in unserer Ratgeber-Checkliste zusammengefasst:
Leuchtmittel
Natürlich sollte deine Außenbeleuchtung nicht Unsummen verschlingen, daher unser Tipp: Setze auf energiesparende Leuchtmittel wie LED-Außenleuchten oder welche, die du mit einer Fernbedienung steuern kannst. Viele Hersteller bieten ebenfalls Außenbeleuchtungssysteme mit Bewegungsmelder an. Damit werden die Lichter nur eingeschaltet, wenn du sie auch wirklich benötigst.
Schutzart
Da Lampen im Außenbereich immer wieder mit Feuchtigkeit oder Regen in Berührung kommen, ist der passende Schutz extrem wichtig. Du solltest darauf achten, dass die Außenbeleuchtung über einen IP-Schutz verfügen – Hersteller weisen diese Eigenschaften in eigenen Ratgebern oder Produktblättern aus.
Farbtemperatur
Auch hierbei gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Jedes Leuchtmittel besitzt eine andere Farbtemperatur und Helligkeit. In Mitteleuropa ist eine warme Lichtfarbe Standard, diese liegt bei 3000 Kelvin. Weiter südlich bevorzugen Hausbesitzer ein kälteres Neutralweiß. Die Faustregel ist: Je höher die Kelvin-Zahl, desto kälter wirkt die Farbtemperatur. Schaue dir die unterschiedlichen Leuchten am besten einmal in real an und entscheide dann für dich und dein Haus.
Lichtkonzepte für den Außenbereich planen
Wenn du die komplette Außenbeleuchtung deines Hauses erneuern oder zum ersten Mal installieren möchtest, dann lege dir einen Plan zurecht. Diese Fragen solltest du dabei beantworten:
- Welche Stellen sind für dich besonders wichtig? Welche musst du laut der gesetzlichen Regelung beleuchten?
- Möchtest du auch deinen Garten oder die Terrasse mit beleuchten?
- Möchtest du ein starres, festinstalliertes System oder setzt du lieber auf Flexibilität?
Auch Mischformen sind möglich, du entscheidest über ein ganz individuelles Konzept.
Sind die Fragen beantwortet, kann es an die Planung gehen. Dafür solltest du dir am besten einen Lageplan für Leuchten und deren Anschlüsse zeichnen. Dieser hilft dir oder dem Fachmann bei der Installation und sorgt dafür, dass du auch später noch nachvollziehen kannst, wo Kabel verlegt wurden. Sobald du zufrieden bis, kannst du die Lampen bestellen und installieren.
Mit passender Außenbeleuchtung punkten: Fazit unseres Ratgebers
Du siehst, ein funktionierendes Konzept zur Beleuchtung von Haus und Hof muss nicht kompliziert sein. Achte einfach darauf, was du benötigst und wie du es am besten Umsetzen kannst. Ein genauer Plan, in den alle Leitungen und Lampen eingezeichnet werden, hilft dir auch noch weit über die Installation hinaus. Mit den passenden Lampen mit oder ohne Bewegungsmelder kannst du nicht nur dein Eigenheim zum Glitzern bringen, sondern gleichzeitig auch noch deinen Geldbeutel schonen. Achte hierfür auch auf die sparsamen LED-Leuchtmittel. Wir hoffen, dass unser Außenbeleuchtungs-Ratgeber dir weitergeholfen hat. Und denke immer dran, erlaubt ist, was dir gefällt.
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