Bettdecken: Worauf achten?
Zudecken & wohlfühlen: Bettdecken mit Kuschelfaktor
Die Bettdecke zurückschlagen, hineinkuscheln und die wärmende Geborgenheit genießen: Hüllt dich deine Decke ein wie ein Kokon, bleibt die Welt draußen, während du in einen erholsamen Nachtschlaf sinkst. Fragst du dich im Hinblick auf Bettdecken, worauf du achten musst, und willst du Näheres über die verschiedenen Bettdecken-Arten wissen? Dann bist du hier genau richtig. Denn im Anschluss erwarten dich die Antworten auf diese und weitere Überlegungen: etwa, welche Bettdecken am gesündesten sind, wozu eine Tagesdecke dient und wann du Bettdecken wechseln solltest.
Bettdecken: Worauf achten im Hinblick auf ihre Funktionen?
Auf der Suche nach der richtigen Bettdecke lohnt es sich, zunächst einen näheren Blick auf ihre Aufgabe zu werfen. Diese besteht in erster Linie im Klimamanagement. Während dich deine Decke sanft umfängt, wärmt dein Körper die Luft darunter auf rund 32 Grad Celsius auf. Eine gute Bettdecke schafft ein optimales Schlafklima. Sie bewahrt dich im Sommer vor Überhitzung und im Winter vor dem Auskühlen; schläfst du bei offenem Fenster, schützt sie dich vor dem Luftzug.
Dazu kommt, dass ein Mensch im Schlaf durchschnittlich 500 Millimeter Flüssigkeit verschwitzt. In diesem Licht betrachtet wird klar, warum die Atmungsaktivität einer Bettdecke eine große Rolle spielt. Diese bezeichnet die Fähigkeit eines Materials, Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf abzuleiten und dich angenehm trocken zu halten. Atmungsaktive Bettdecken können aus Natur- wie Kunstfasern bestehen oder beide Versionen kombinieren.
Im Überblick: Bettdecken-Arten & ihre Eigenschaften
Die Anforderungen an eine Bettdecke ändern sich zum einen saisonbedingt aufgrund von Temperaturschwankungen. Zum anderen hängen sie von deiner Schlafumgebung und deinem individuellen Temperaturempfinden und einer Neigung zum Frieren oder Schwitzen ab.
Wärmen oder kühlen und gleichzeitig das Schlafklima regulieren: Eine gute Bettdecke sorgt atmungsaktiv und klimaregulierend für dein Wohlbefinden.
Bettdecken: Worauf achten im Wechsel der Jahreszeiten?
Orientierst du dich an der Jahreszeit, stehen folgende Bettdecken-Arten zur Auswahl, die auch als Bettdecken-Sets mit passenden Kissen erhältlich sind:
- Sommerbettdecken: Für die warmen Monate konzipiert, liegen diese Bettdecken luftig-leicht auf deiner Haut. Sie schützen dich vor Luftzügen, übernehmen den Feuchtigkeitstransport und wirken dank Materialien wie Seide oder Mikrofaser kühlend. Kurz gesagt: In Sommernächten verheißen diese Bettdecken besten Schlafkomfort.
- Winterbettdecken: Anschmiegsam, wärmend und klimatisierend, tragen diese Decken im Winter spürbar zu erholsamem Schlaf bei. Für kalte Nächte gemacht, fallen sie vergleichsweise stärker aus als ihre Pendants für den Sommer. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangieren Bettdecken mit Daunenfüllungen. Voluminös und leichtgewichtig zugleich, bringen sie ein erstklassiges Wärmerückhaltevermögen mit.
- Vier-Jahreszeiten-Bettdecken: Dabei handelt es sich zumeist um zwei Bettdecken, die du verbinden oder separat verwenden kannst. Sie bestehen aus einer leichteren und einer stärkeren Variante und eröffnen dir im Sommer, im Winter sowie während der Übergangszeit maximale Flexibilität. Überdies stehen sie in unterschiedlichen Größen zur Auswahl.
Hast du dich auch schon gefragt, warum Bettdecken rascheln, knistern oder knacken? Diese Geräusche stehen in direktem Zusammenhang mit der Füllung. Sie treten bei Daunendecken mit einem hohen Anteil an Federn auf, die sich durch Reibung verkeilen und/oder brechen können.
Bettdecken-Arten: Welche Bettdecken sind am gesündesten?
Eine hochwertige Naturfaser-Bettdecke aus Kamelhaar, Kaschmir oder Wildseide schafft die Balance zwischen Feuchtigkeits- und Wärmeregulierung spielend. Ihre hautsympathischen, natürlichen Materialien umhüllen dich wohltuend und fördern eine entspannte Nachtruhe. Auf Daunendecken mit einem hohen Daunenanteil trifft das ebenfalls zu. Für eine Allergiker-Bettdecke finden hingegen in erster Linie pflegeleichte Kunstfasern Verwendung. Diese bieten Milben keinen Nährboden und lassen sich unkompliziert in der Maschine waschen.
Mehr über Bettdecken-Materialien und ihre Wärmeklassen erfährst du in diesem Ratgeber.
Wohnaccessoires mit Mehrwert: Wozu brauche ich eine Tagesdecke?
Funktionell und dekorativ erfüllen Tagesdecken gleich mehrere Aufgaben. Als Überwurf über dein Bett gebreitet, schützt eine Tagesdecke dein Bett vor Staub. Sie kreiert ein wohnliches Ambiente, setzt Akzente und beeinflusst die Raumwirkung je nach Material, Farbe und Muster.
Ebenso verwandelt sie dein Bett in ein Daybed, auf dem du tagsüber in normaler Kleidung einen Powernap halten kannst. Die perfekte Ergänzung dafür bilden Deko-Kissen und eine Wohndecke zum Einkuscheln.
Bettdecken: Worauf achten bei der Nutzungsdauer?
Der richtige Zeitpunkt, wann Bettdecken zu erneuern sind, hängt von Faktoren wie der Materialbeschaffenheit und der Qualität ab; dazu kommen die Nutzungsintensität und die Häufigkeit der Reinigung. Allgemein gilt: Bettdecken sollten nach durchschnittlich fünf und längstens zehn Jahren ausgetauscht werden.
Bei intensiver Dauernutzung und/oder starkem Schwitzen ist ein Wechsel weit früher fällig als bei einer selten genutzten Decke in einem Gästebett. Wechselst du deine Bettdecken saisonal, halten sie ebenfalls länger. Bei ausgeprägten Verschmutzungen und hartnäckigen Flecken ist der Kauf einer neuen Bettdecke aus hygienischen Gründen unerlässlich.
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