Epilierer: Tipps und Tricks für die Epilation
Zupf und weg: So gelingt das Epilieren

Bis zu sechs Wochen glatte Beine, Achseln und ein haarfreier Intimbereich: Das gelingt mit Epilierern. Tipps für eine komfortable und schmerzfreie Epilation gesucht? Und wie funktionieren Epilierer eigentlich? Hier erfährst du alles über Epilierer-Funktionen.
Was ist ein Epilierer? Tipps für haarfreie Haut
Einschalten und loszupfen: Epilierer sind handliche Beauty-Tools, die mit vielen winzigen Pinzetten unerwünschte Härchen auszupfen. Das hört sich zunächst schmerzhaft an. Warum also epilieren, wenn es doch sanftere Methoden der Haarentfernung gibt? Ganz einfach: Moderne Epilierer arbeiten so schonend, dass du von der Prozedur lediglich ein leichtes Ziepen bemerkst. Bonus: Du kannst Stoppeln ade sagen. Durch das Zupfen entsteht keine harte Schnittkante, wie sie eine Rasierklinge erzeugt. Tauchen die Härchen wieder auf, fühlen sie sich weich an. Was macht ein Epilierer, damit das gelingt?
Die Epilierer-Funktionsweise basiert auf blitzschnellen Bewegungen: Die Pinzetten befinden sich auf einer Walze, die du beim Einschalten zum Rotieren bringst. Dann greifen sie jedes einzelne Haar und zupfen es an der Wurzel aus. Da das Haar an einer tieferen Stelle entfernt wird als beim Rasieren, dauert es wesentlich länger, bis es nachwächst. Dabei entsteht eine feine Spitze – und eben keine scharfe Rasierkante.
Es ist übrigens nicht wahr, dass durch Epilierer weniger Haare sprießen. Sie fühlen sich nur zarter und weicher an und fallen durch die feine Spitze weniger auf. Auf das Haarwachstum hat die Prozedur keinen Einfluss.
Tipp:
Epilierer für Anfänger verfügen häufig über Kühlaufsätze, die das Zupfen angenehmer machen.
Epilierer: Wie anwenden?
Um die optimale Epilierer-Anwendung ranken sich manche Gerüchte: Es soll kneifen und schmerzen, die Haare sollten möglichst lang sein und für empfindsame Bereiche sei die Methode ohnehin nicht geeignet. Dabei ist es ganz einfach, einen Epilierer richtig zu benutzen:
- Bereite die Haut mit einem Bad oder einer Dusche vor. So lassen sich die Härchen einfacher auszupfen. Ein Peeling beugt eingewachsenen Haaren vor.
- Halte das Epiliergerät im 90-Grad-Winkel Richtung Haut. Straffe diese mit der anderen Hand ein wenig. So gleitet das Gerät sanfter und erwischt auch feine, kurze Haare.
- Epiliere stets gegen die Wuchsrichtung. Das sorgt für ein perfekt glattes Ergebnis.
- Nimm dir Zeit für die Anwendung und fahre bedächtig über die Haut. Eine zu schnelle Epilation kann die Haare brechen lassen.
Massiere nach der Epilation eine hautberuhigende Lotion ein, die Irritationen vorbeugt und lindert.
Gut zu wissen:
Beim ersten Mal tut’s noch (etwas) weh, bei der Folge-Epilation ist meist schon weniger zu spüren. Das Schmerzempfinden sinkt von Anwendung zu Anwendung.
Tut ein Epilierer weh?
Epilieren ohne Schmerzen und Hautirritationen kann gelingen. In diesem Beitrag erfährst du, wie.
Epilierer: Wie lang müssen die Haare sein?
Damit die Pinzetten die Härchen erfassen können, sollten diese eine gewisse Länge aufweisen. Doch aufgepasst: Zu lange Haare können in den Zupfwerkzeugen hängen bleiben, was alles andere als angenehm ist. So stellt sich die Frage: Ab welcher Haarlänge epilieren? Idealerweise lässt du die Haare vor dem Epilieren auf maximal fünf Millimeter wachsen. Kürzer als 0,5 Millimeter sollten sie ebenfalls nicht werden.
Epilierer: Wofür nutzen?
Die Haut unter den Achseln und rund um den Intimbereich ist besonders empfindlich. Gut, dass es Epilierer-Tipps gibt, die die Haarentfernung am ganzen Körper angenehmer machen. So nutzt du das Beauty-Tool für alle Bereiche – für Beine und Arme ebenso wie für das Gesicht, die Achseln und die Intimzone. Der Clou liegt in verschiedenen Pinzettenaufsätzen. Viele Sets erlauben den Wechsel des Epilierkopfs, in dem sich die Pinzetten befinden. Fürs Gesicht, die Achseln und die Intimzone kommen schmale Designs zum Einsatz, die extraschonend zu Werke gehen.
Gut zu wissen:
Beim ersten Mal tut’s noch (etwas) weh, bei der Folge-Epilation ist meist schon weniger zu spüren. Das Schmerzempfinden sinkt von Anwendung zu Anwendung.
Epilieren im Intimbereich
Epilierer nass oder trocken verwenden – was ist besser?
Du kannst einige Epilierer unter Wasser nutzen, etwa unter der Dusche. Viele Menschen empfinden das als angenehmer, denn das warme Wasser öffnet die Poren und macht die Haut weicher. So lassen sich die Härchen leichter herauszupfen. Stichwort Wasser: Informier dich, wie du deinen Epilierer sauber hältst.
Epilierer Pflege- & Reinigungstipps
Laser, Shaver & Epilierer im Vergleich
Suchst du nach Lösungen für die Haarentfernung, begegnen dir außer Epilierern und Rasierern auch Lasergeräte. Laser- und IPL-Tools senden gebündelte Lichtstrahlen aus, die das Haarwachstum an der Wurzel stoppen, und zwar (quasi) dauerhaft. Die Wurzeln können sich regenerieren, sodass mitunter nach einiger Zeit doch wieder Härchen nachwachsen. Das sind allerdings in der Regel nicht mehr als rund 30 Prozent. Was ist also besser, Epilierer oder Laser? Oder toppt der Rasierer alle anderen Möglichkeiten?
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Laser und die IPL-Haarentfernung halten deine Haut für (fast) immer haarfrei, doch sie eignen sich nicht für jeden. Vor allem Menschen mit heller Haut und dunklem Haar erzielen Topergebnisse. Bei sehr heller Haut und hellem Haar sowie dunkler Haut und dunklem Haar funktioniert die Methode nicht. Hier ist die Epilation das Mittel der Wahl, um möglichst lange glatte Haut zu genießen.
Gut zu wissen:
Es gibt zwischen dem Lasern und Epilieren in der Anwendung kaum Unterschiede. Bei beiden Optionen fährst du mit einem kompakten, handlichen Beauty-Tool über die Haut. Während du beim Epilieren ein leichtes Ziepen spürst, wird die Haut beim Lasern kurz warm.
Rasierer punkten durch ihre einfache Anwendung, lassen sich überall und auch ohne Stromquelle oder Akku nutzen, sofern du die Nassrasur bevorzugst. Nach ein bis drei Tagen wachsen die Haare jedoch stoppelig nach.
FAQ – häufige Fragen und Antworten zu Epilierern
Haben Epilierer Nachteile?
Epilierer sind aus guten Gründen eine beliebte Haarentfernungsmethode. Für empfindliche Menschen kann die Epilation jedoch schmerzhaft sein. Auch können Rötungen und Pickelchen nach der Anwendung auftreten.
Wie viele Pinzetten sollte ein Epilierer haben?
Idealerweise haben Epilierer zwischen 30 und 40 Pinzetten. Die Anzahl gilt als optimal für eine sanfte und effektive Haarentfernung.
Epilierer: Wie lange keine Haare?
Wann die Härchen nachwachsen, ist individuell. In der Regel kannst du dich über vier bis sechs Wochen glatte Haut einstellen
Noch mehr Haarentferner entdecken:
Mehr Infos & Tipps zum Thema Haarentfernung & Co.:
Shopping Tipps