Gardinen waschen
So bekommst du deine GARDINEN wieder STRAHLEND SAUBER
Die Sonne scheint herrlich durchs Fenster, aber du kannst den Anblick einfach nicht genießen – denn die Verdunklungsvorhänge bzw. Gardinenstores sind verstaubt. Da hilft nur eins: Vorhänge und Gardinen waschen! Ab damit in die Maschine oder doch lieber per Hand reinigen? Wir erklären dir, wie du die Stoffe wieder sauber und knitterfrei bekommst.
Das Wichtigste in Kürze
• Wasche die Stoffe 1 – 2 Mal pro Jahr, bei Verschmutzungen öfter.
• Beachte die Pflegehinweise des Etiketts.
• Wasche Gardinen bei niedrigen Temperaturen im Schonwaschgang in der Maschine.
• Stecke sie in ein Wäschenetz, um das Material zu schonen.
• Apfelessig lässt bunte Vorhänge und Gardinen wieder strahlen, Backpulver und Natron lösen Verfärbungen.
• Hänge sie zum Trocknen in feuchtem Zustand auf und streiche sie glatt, damit sie nicht knittern.
• Bügle sie, wenn möglich, bei niedrigen Temperaturen. Stoffe wie Leinen und Baumwolle bekommst du mit der Dampffunktion wieder glatt.
Reine Gardinen in 4 einfachen Schritten
Gardinen und Vorhänge werden doch nicht schmutzig – so ganz stimmt das leider nicht. Staub gibt es in jedem Raum. Dieser setzt sich auf dem Stoff ab. Daher wäschst du deine Vorhänge und Gardinen am besten ein bis zwei Mal pro Jahr. Sind Flecken darauf, kannst du sie natürlich häufiger reinigen. Zu oft ist aber auch nicht optimal. Schließlich sollen Farbe und Struktur ja lange erhalten bleiben.
Beim Waschen gehst du folgendermaßen vor:
Schritt 1:
Gardinenwäsche vorbreiten
Nimm die Gardinen ab. Steige dazu auf eine Haushaltsleiter, falls du nicht herankommst. Das ist sicherer, als auf einen Stuhl oder die Fensterbank zu klettern. Anschließend schüttelst du den Stoff aus, um groben Schmutz und Staub zu entfernen. Dann nimmst du alle losen Teile wie Ringe, Nadeln oder Stecker ab. Sie können den Stoff in der Maschine beschädigen. Metallteile rosten außerdem, wenn sie nass werden, und hinterlassen dann unschöne Flecken.
Schritt 2:
Pflegeetikett lesen
Darauf findest du wichtige Pflegehinweise des Herstellers, an die du dich strikt halten solltest. Dieser Tipp mag trivial klingen, ist aber effektiv. Schließlich willst du ja nicht, dass die Stoffe beschädigt werden, einlaufen oder die Farben verwaschen. Die meisten Hersteller empfehlen einen Feinwaschgang und niedrige Temperaturen. Das Etikett zeigt auch, ob du die Gardinen bügeln darfst oder nicht.
Schritt 3:
Vorhänge und Gardinen waschen
Wie bereits erwähnt, solltest du in der Regel das Schonprogramm deiner Waschmaschine wählen, um Gardinen und Vorhänge zu reinigen. Eine Temperatur von 30° und eine Schleuderzahl von 400 bis 800 Umdrehungen reichen in der Regel vollkommen aus. Anspruchsvolle, empfindliche Stoffe wie Voile oder Organza gibst du in ein Wäschenetz, damit sie in der Trommel nicht beschädigt werden. Kein Netz zur Hand? Dann stecke Gardinen stattdessen in einen Kopfkissenbezug. Zudem sollte die Trommel nur bis zu etwa einem Drittel gefüllt sein. Hast du kein spezielles Gardinenwaschmittel, kannst du auch Woll-, Fein- oder Buntwaschmittel verwenden.
Möchtest du auf Nummer sicher gehen oder empfiehlt es sogar das Pflegeetikett? Dann wasche deine Vorhänge und Gardinen per Hand. Am besten geht das in der Badewanne. Dort ist genügend Platz. Gib etwas Gardinen- oder Feinwaschmittel ins Wasser. Anschließend bewegst du den Stoff im Wasser hin und her. Aber Achtung: Bei der Handwäsche nicht fest reiben und Stoff nicht auswringen. So schonst du das Material und verhinderst Knitterfalten.
Schritt 4:
Den Stoff trocknen und bügeln
Auch wenn es angenehm und praktisch ist – trockne deine Vorhänge und Gardinen nicht im Wäschetrockner. Denn darin verknittern sie stark. Stattdessen kannst du sie in feuchtem Zustand direkt an ihrem ursprünglichen Platz aufhängen. Vorausgesetzt sie sind dort nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Denn nasse Vorhänge und Gardinen bleichen dann schneller aus.
Weiterer Tipp: Streiche den Stoff möglichst glatt, so sparst du dir das Bügeln. Je nach Stoffart reicht das allerdings nicht immer aus. Baumwoll- und Leinenvorhänge beispielsweise bekommst du mit der Dampffunktion deines Bügeleisens wieder glatt. Bei Gardinen aus Kunstfasern reicht dagegen meist die niedrigste Temperaturstufe deines Geräts. Beachte auch hier das Pflegeetikett.
Wie werden vergilbte Vorhänge und Gardinen wieder weiß?
Du schaust dich gut gelaunt im Zimmer um, das du gerade geputzt hast. Es strahlt blitzsauber. Aber Moment! Dein Blick bleibt an den weißen Gardinen hängen. Sie sind eigentlich noch top in Schuss – wenn da nicht dieser Grauschleier wäre! Gut, dass es dafür eine einfache Lösung gibt. Wie Oma bereits wusste, brauchst du dafür nicht einmal chemische Reinigungsmittel. So bekommst du deine Gardinen wieder weiß:
So geht’s:
- Stoff in warmes Wasser geben und mit einigen Löffeln Natron oder Backpulver über Nacht einweichen lassen
- Vorhänge und Gardinen am nächsten Tag in der Maschine waschen
- Bei bunten Stoffen etwas Apfelessig in die Wäsche geben, damit die Farben wieder strahlen
Finde deine perfekten Gardinen!
Nicht jede Gardine eignet sich für jedes Fenster. Insbesondere bei Dachfenstern oder kleinen Erkerfenstern in Altbauwohnungen wird es knifflig. Wie du trotzdem den richtigen Vorhang für deine Zimmerfenster findest, verraten wir dir hier!
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