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Gartenhaus Unterkonstruktion

Gartenhaus-Unterkonstruktion

Stabilität und Feuchtigkeitssperre für das Gartenhaus

Als Gartenhaus-Unterkonstruktion wird ein Gitter aus robusten Balken bezeichnet. Es liegt auf dem Fundament auf, das eigentliche Gartenhaus wird auf dieser Konstruktion montiert. Die Unterkonstruktion wird bei hochwertigen, größeren Gartenhäusern aus verschiedenen Gründen empfohlen. Wie du sie auswählst und verlegst, erklären wir dir im Folgenden ausführlich.

Was ist die Unterkonstruktion beim Gartenhaus?

Solltest du noch keine Bauerfahrung mitbringen, fragst du dich vermutlich, warum eine Gartenhaus-Unterkonstruktion zusätzlich zum Fundament erforderlich wird. Tatsächlich kommst du bei kleineren Schuppen und Häuschen ohne umfangreiche Fundamente aus, doch bei einem größeren Gartenhaus oder Gewächshaus sorgen Fundament und Unterkonstruktion nicht nur für Stabilität über viele Jahre. Die Unterkonstruktion dient auch dem Einbringen einer Feuchtigkeitssperre – sehr wichtig bei Holzhäusern – und hat den angenehmen Nebeneffekt, später die Tritte im Gartenhaus zu dämmen. Mehr zum Thema Gartenhaus Fundamente findest du in unserem Ratgeber:

Gartenhaus Fundament
Gartenhaus Fundament
Zum Ratgeber

Das Material für die Unterkonstruktion

Die Balken unter dem Boden des Gartenhauses sorgen für Abstand zum Betonfundament und erschweren der aus dem Untergrund aufsteigenden Feuchtigkeit das Eindringen ins Holz des Gebäudes. Zusätzliche Feuchtigkeitssperren verstärken diesen Effekt, sodass du keine Schimmelbildung oder Fäulnis am Holz fürchten musst.

Für die Unterkonstruktion verwendest du:

  • geeignete formstabile, glatt gehobelte Holzbalken in einer Breite und Dicke von 7 x 7 Zentimetern plus der erforderlichen Länge
  • alternativ Balken aus Kunststoff, die hinsichtlich der Formstabilität und Langlebigkeit sogar gute Holzbalken noch übertreffen
  • Pads aus Gummigranulat für die Feuchtigkeitssperre
  • Teerpappe für das Abdecken des Fundaments
Das Material für die Unterkonstruktion

Unterkonstruktion planen und ausführen – samt Feuchtigkeitssperre

Die Größe und Beschaffenheit der Unterkonstruktion planst du zusammen mit dem Fundament. Meist ist ein Gartenhaus mit Fundament und Unterkonstruktion genehmigungspflichtig. Die Konstruktion sollte das Fundament an allen Seiten um einige Zentimeter überragen, damit Feuchtigkeit später an den Wänden des Gartenhauses ablaufen kann, ohne zwischen Fundament und Unterkonstruktion zu sickern.

Für die Unterkonstruktion wartest du ab, bis das Fundament genügend ausgehärtet ist. Für eine durchgehende Betonplatte empfiehlt sich das anschließende Aufbringen von Teerpappe bzw. eine PE-Folie zwischen der untersten Kiesschicht und dem Beton.

Nun verlegst du die Balken der Gartenhaus-Unterkonstruktion.

Erfahrene Heimwerker verwenden hier einen Verbund aus Ausklinkungen – also Aussparungen in den Querbalken, die mit entsprechenden Aussparungen in den Längsbalken korrespondieren und eine solide Verbindung herstellen.

Ist die Unterkonstruktion fertig und in Position, verlegst du die Feuchtigkeitssperre. Hierbei handelt es sich um Pads, die aus Gummigranulat gepresst sind. Die rutschfesten Pads legst du unter die Balken in Abständen von etwa 20 Zentimetern, wobei du gleichzeitig Unebenheiten im Fundament ausgleichst.

In einem letzten Schritt kannst du die Unterkonstruktion vor allem an den Ecken im Fundament verankern, beispielsweise mit sogenannten Schraubankern. Sie verleihen dem Gartenhaus zusätzliche Standfestigkeit. Danach kannst du an die Montage deines Gartenhauses gehen – einen großen Teil der Arbeit hast du bereits hinter dir.

Gartenhaus-Unterkonstruktion reparieren: So behebst du Schäden

Eine Unterkonstruktion für ein Gartenhaus hält, wenn sie sorgfältig verlegt ist, viele Jahre lang. Dennoch wird sie im Laufe der Zeit beeinträchtigt: Vor allem Feuchtigkeit führt dazu, dass die Balken morsch werden und irgendwann nachgeben. Du bemerkst das, weil sich das Gartenhaus neigt oder verzieht, Türen nicht mehr richtig schließen und Böden quietschen. Nicht immer musst du in solchen Fällen das gesamte Häuschen ersetzen.

Je nach Größe des Gartenhauses und Zugänglichkeit der Unterkonstruktion hast du zwei Optionen:

  • Kleinere Gartenhäuser können mithilfe von Wagenhebern oder mit einem Gabelstapler leicht angehoben werden, um den Austausch einzelner Balken zu ermöglichen.
  • Alternativ nimmst du die Dielen im Inneren hoch, verschaffst dir einen Eindruck des Schadens und ersetzt die schadhaften Balken – oder schadhafte Teile davon.

Feste Verbindungen beim Einbringen von Flickstücken sind natürlich ein Muss. Der Aufwand lohnt sich, wenn die Substanz des Gartenhauses noch in Ordnung ist und du mit zielführenden Renovierungsarbeiten wieder ein Schmuckstück daraus machen kannst.

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