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Geschwisterzimmer: Ideen für die Raumaufteilung
Tipps, wie sich ein Kinderzimmer sinnvoll aufteilen lässt
Eine Spielecke hier, der Schreibtisch für die Hausaufgaben dort und zwischendrin ein gemütlicher Schlafplatz: Eine durchdachte Raumaufteilung ist das A und O – vor allem im Geschwisterzimmer. Denn so bekommt jeder sein eigenes Territorium und es gibt weniger Streit. Hier findest du jede Menge schlaue Tipps und Inspiration, wie sich ein Kinderzimmer aufteilen lässt.
Kinderzimmer-Bereiche trennen nach Nutzung
Kaum ein anderer Raum ist so vielseitig wie das Kinderzimmer und vereint gleich mehrere Funktionen: Hier wird nach Herzenslust gepuzzelt, gespielt, gelesen, gelernt, getobt und geschlafen. Mit der richtigen Struktur schaffst du verschiedene Zonen, die Spiel und Spaß genauso fördern wie konzentriertes Lernen und erholsamen Schlaf.
Dafür empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Nutzungsbereiche zu trennen und entsprechend einzurichten. Oftmals reicht es schon aus, die vorhandenen Kindermöbel raffiniert zu platzieren und das Kinderzimmer optisch aufzuteilen.
Kinderzimmer trennen: Ideen und Tipps
Eine klare Struktur im Kinderzimmer sorgt für Wohlbefinden und trägt maßgeblich dazu bei, dass sich dein Junior hier voll entfalten kann. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, wie groß oder klein der Raum ist. Bevor du dich ans Werk machst, bring deine Ideen erst einmal zu Papier. Wenn du deinen Grundrissplan skizziert hast, kannst du noch die Möbel auf Millimeterpapier zeichnen und ausschneiden. Damit machst du es dir einfacher, verschiedene Einrichtungsideen für das Kinderzimmer durchzuspielen. Überlege dir, wo die verschiedenen Zonen am besten hinpassen.
Je nach Raumnutzung und Größe bieten sich mehrere Bereiche an:
- Schlafen
- Ruhen, Kuscheln und Lesen
- Malen, Basteln und Lernen
- Spielen und Toben
Hier findest du gleich ein paar Tipps, wie sich eine Raumaufteilung einfach umsetzen lässt:
- Platzierung der Kindermöbel: Ein Raum lässt sich mit wenigen Handgriffen besser strukturieren, indem du die Möbel geschickt neu anordnest. Ein Bücherregal kann beispielsweise als Raumteiler dienen. Eine breite Kommode wiederum schafft räumlichen Abstand zwischen dem Schlaf- und Spielbereich. Möbelstücke dürfen dabei gerne in den Raum hineinragen, wenn sich dadurch eine sinnvolle Aufteilung ergibt.
- Wandfarben: Mit unterschiedlichen Farben oder Tapeten kannst du das Kinderzimmer optisch trennen. Wähl Farbtöne aus, die zur Stimmung der jeweiligen Zone passen. Pastell- oder Naturtöne wirken beruhigend, blaue Nuancen fördern dagegen die Kreativität. Achte jedoch darauf, dass die Farben und Muster miteinander harmonieren. Ist der Raum zu bunt, kann das schnell die Sinne überreizen und eine unruhige Atmosphäre erzeugen. Eine hervorragende Idee ist es, die Wand oder Möbel im Spielbereich mit Tafelfarbe zu streichen. So darf sich der Nachwuchs hier nach Lust und Laune kreativ austoben.
- Fußbodenbelag: Mit einem runden Spielteppich oder einem Läufer lässt sich ein Bereich im Kinderzimmer von anderen abtrennen. Denke dabei außerdem an weiche Kissen und eine Kuscheldecke, die in der Ruhezone für ein behagliches Ambiente sorgen.
- Beleuchtung: Leuchten sind ein weiterer Trick, um einem Raum mehr Struktur zu geben. Während in der Leseecke eine dimmbare Lampe oder eine Lichterkette die Kuschelstimmung perfekt macht, fördert am Schreibtisch eine helle Arbeitsleuchte die Konzentration bei den Hausaufgaben.
Wie kann ich ein Kinderzimmer räumlich trennen?
Um ein Kinderzimmer optisch zu trennen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Als Raumteiler eignen sich verschiedene Möbel, wie große Bücherregale, Sideboards, offene Garderoben oder ein Paravent. Falls nur wenig Platz zur Verfügung steht, sind Vorhänge eine clevere Lösung. Deckenschienen ermöglichen es dir, die Vorhänge nach Bedarf am richtigen Ort im Raum anzubringen. Dadurch lässt sich beispielsweise der Schlafbereich abends räumlich vom Rest des Kinderzimmers abtrennen.
Geschwisterzimmer einrichten
Wenn sich Geschwister ein Zimmer teilen, sind pfiffige Lösungen gefragt. Denn das Zusammenleben im gemeinsamen Kinderzimmer verläuft nicht immer ohne Rivalitäten – gerade, wenn es um die Spielsachen geht. Besser funktioniert es meistens, wenn beide Kinder im Raum ihr eigenes Reich haben. Dafür lässt sich ein Geschwisterzimmer auf verschiedene Weise aufteilen.
Wann ist ein Geschwisterzimmer empfehlenswert?
Ein Geschwisterzimmer ist grundsätzlich eine prima Sache – vor allem in den ersten Lebensjahren profitieren Kinder häufig davon, ein gemeinsames Zimmer zu bewohnen. Hier fühlt sich nachts im Dunkeln keiner allein und die Kinder stärken ihre sozialen Fähigkeiten: wie das Teilen von Sachen und gegenseitige Rücksichtnahme. Die eine oder andere Rauferei gehört zum Alltag dazu. Das Geschwisterzimmer ist daher nicht nur eine praktische Lösung, falls in der Wohnung der Platz knapp ist. Du kannst zum Beispiel auch einen Raum als Spielzimmer und einen anderen als Schlaf- und Ruhezone für deine Kinder einrichten.
Ideen fürs Geschwisterzimmer: Etagenbetten, Trennwände und mehr
Damit im Geschwisterzimmer gute Laune aufkommt, ist eine clevere Struktur ein Muss. Denn Kinder brauchen in den geteilten vier Wänden einen eigenen Bereich, in den sie sich zurückziehen können. Mit einer zweckmäßigen Raumaufteilung hilfst du deinem Nachwuchs außerdem dabei, Ordnung zu halten – das ist insbesondere bei zwei Kindern bekanntlich eine echte Herausforderung. Wie sich ein Geschwisterzimmer gestalten lässt, erfährst du hier.
- Persönlichkeiten berücksichtigen: Orientiere dich an den Vorlieben deiner Kinder. Ein Dreikäsehoch mag vielleicht Einhörner und pinkfarbene Wände, ein anderer begeistert sich für Dinos oder Fußball. Die verschiedenen Motive bieten eine hervorragende Möglichkeit, ein Geschwisterzimmer zu teilen.
- Rückzugsorte schaffen: Jedes Kind sollte seine eigene Sphäre im Kinderzimmer haben, in der es allein sein kann. Dafür eignet sich ein Spielzelt, ein Kinderbett mit Höhle oder eine Lernecke mit Schreibtisch, die für das kleine Geschwisterkind tabu ist.
- Platzsparende Möbel: Damit mehr Platz zum Spielen zur Verfügung steht, sind Etagenbetten ideal. Ein geräumiger Kleiderschrank mit Kleiderstangen und Fächern bietet genügend Stauraum für die Kleidung beider Kinder. Multifunktionale Kindermöbel wie eine kompakte Schreibtisch-Regal-Kombination sind ein echter Tipp, wenn du ein kleines Geschwisterzimmer einrichten möchtest.
- Getrennte und gemeinsame Bereiche einrichten: Strukturiere den Raum in persönliche Zonen und Bereiche, die gemeinsam genutzt werden. Beispielsweise ist eine teilbare Spielzone beliebt. Um ein Kinderzimmer zu teilen, ist eine Trennwand in Form eines Paravents oder Vorhangs perfekt. Dadurch kannst du den Raum bei Bedarf unterteilen oder den Vorhang einfach zur Seite schieben, sodass mehr Platz zum Spielen da ist.
Kinderzimmer teilen: Bis wann ist das möglich?
Voraussetzung für ein gemeinsames Geschwisterzimmer ist immer, dass beide Kinder sich hier wohlfühlen. Manchmal vertragen sich Geschwister partout nicht und möchten lieber ihr eigenes Zimmer. Meist arrangieren sich Geschwister aber problemlos und spielen gerne miteinander. Wie lange das Zusammenleben im Geschwisterzimmer gut geht, hängt nicht zuletzt vom Alter ab. Spätestens in der Pubertät wünschen sich Kinder mehr Privatsphäre und damit steht der Umzug ins eigene Jugendzimmer an.