Gürtel aufbewahren
So verstaust du deine Gürtel platzsparend & schonend

Landen deine Gürtel nach dem Tragen achtlos in einer Schublade oder auf einem großen Haufen? Das macht es nicht nur schwieriger, das Lieblingsteil wiederzufinden. Im ungünstigen Fall nehmen die Accessoires sogar Schaden. Hier liest du, wie du Gürtel am besten aufbewahrst und ihre Lebensdauer verlängerst.
Wie kann ich Gürtel platzsparend aufbewahren?
Damit die Gürtel nicht zu viel Platz im Kleiderschrank wegnehmen, ist es ratsam, sie aufzuhängen oder aufzurollen. Vor allem bei edlen Ledergürteln wird vom Hersteller oft Hängen empfohlen, weil es einen Tick besser für das Naturmaterial ist. Grundsätzlich schadet es aber nicht, wenn du deine Gürtel zum Aufbewahren aufrollst – wenn du etwas Wichtiges beachtest.
Endlich geklärt: Darf ich Gürtel zusammenrollen?
Manchmal wird strikt davon abgeraten, Gürtel aufzurollen. Gefahr droht allerdings nicht vom Zusammenrollen selbst, sondern von der Art und Weise. Problemlos funktioniert es, wenn du Folgendes beachtest:
- Vermeide es, aus Leder oder Kunstleder gefertigte Gürtel fest aufzuwickeln. In diesem Fall kann es passieren, dass sich das Material dauerhaft verformt oder Risse bekommt. Stoffgürteln macht es nichts aus, sie zu kleinen Paketen zu rollen.
- Rolle Leder- und Kunstledergürtel eher locker zusammen. Sie sollten nicht unter Spannung stehen – denn das bedeutet, dass du das Material in Form zwingst. Dünne Riemen lassen sich in der Regel kompakter aufrollen als dicke Gürtel oder gefütterte Modelle aus zwei Schichten Leder.
- Um die Gürtel aufzubewahren, kannst du sie aufgerollt in eine Schublade legen. Alternativ bietet sich eine Aufbewahrungsbox In beiden Fällen sind die Accessoires vor Staub geschützt.
Falls Ledergürtel rissig werden, ist nicht automatisch die Art der Aufbewahrung schuld. Ebenso ist es möglich, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Optimal für Leder – und uns – ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.
Das Leder fühlt sich bereits trocken und spröde an? In diesem Fall empfiehlt sich bei Glattleder Lederlotion (Ledermilch), um es mit Feuchtigkeit zu versorgen. Für Veloursleder und Nubukleder eignet sich Ledermilch aber nicht – deren samtige Oberfläche wird dadurch glatt und speckig.
Übrigens: Falls einer deiner Gürtel beschädigt ist, findest du hier Tipps zur zum Thema Gürtel anpassen & reparieren.
Beste Methode: Gürtel an den Schnallen aufhängen
Noch schonender als lockeres Rollen ist es, die Gürtel an der Schnalle aufzuhängen. Das hat den Vorteil, dass sich das Leder „entspannen“ kann. Verformungen durch das Tragen können dadurch teilweise wieder verschwinden.
Um aufgehängte Gürtel aufzubewahren, hast du mehrere Möglichkeiten:
- Am Kleiderbügel der Hose: Trägst du gerne Kombinationen aus einer bestimmten Hose mit einem bestimmten Gürtel? Diesen hast du sofort griffbereit, wenn du ihn über den Haken des Kleiderbügels hängst.
- An einem extra Gürtelbügel: Es gibt spezielle Bügel mit einer Reihe von Haken für Gürtel. Sie nehmen auf der Kleiderstange wenig Platz weg und du hast alle Exemplare übersichtlich an einem Ort.
- An einem Gürtelhalter: Die eleganteste Lösung ist ein Halter für Gürtel an einer Innenseite des Kleiderschranks. Manchmal bietet diesen der Schrankhersteller an. Falls nicht, erhältst du dieses Zubehör auch von Fremdherstellern.
Ist einer deiner Gürtel nass geworden, versteht es sich von selbst, dass er vor der Aufbewahrung trocknen muss. Dabei ist Geduld angesagt: Trockne feuchte Ledergürtel gut belüftet, jedoch keinesfalls in der Nähe der Heizung oder in der Sonne. Die starke Wärme macht das Naturmaterial spröde und brüchig.
Gürtel offen aufbewahren: Was ist zu beachten?
Du hast keinen geschlossenen Kleiderschrank oder eine Kommode, um deine Gürtel aufzubewahren? Die Accessoires lassen sich ebenso gut offen lagern. Das Einzige, was zu beachten ist: Sie müssen vor direktem Sonnenlicht geschützt sein. Zum einen wegen der Gefahr, dass das Leder austrocknet. Zum anderen, weil die UV-Strahlung der Sonne die Farbe langfristig ausbleicht.
Noch mehr Beratung & Ideen rund um Mode:
Shopping Tipps