
Jacken-Arten im Überblick
Die perfekte Jacke für jeden Look und jedes Wetter
In unseren Breitengraden machen sich wirklich warme Tage oft rar. Und das bedeutet: Meistens ist das Outfit erst mit einer Jacke oder einem Mantel komplett. Doch welche Arten von Jacken gibt es? Und wozu passen sie? Unsere Übersicht über die verschiedenen Jacken-Arten hilft dir, das richtige Modell zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen Jacke und Mantel?
Tatsächlich sind die Übergänge fließend. Der wichtigste Unterschied zwischen Jacken und Mänteln besteht in der Länge. Die längsten Jacken enden etwa auf der Mitte der Oberschenkel – wobei das natürlich auch von der Körpergröße abhängt. Alles, was länger ist, zählt normalerweise als Mantel. Manche Arten von Jacken liegen genau an der Grenze und können, je nach Sichtweise, als beides gelten. Das bekannteste Beispiel stellen lange Parkas dar.
Designs & Jahreszeiten: Welche Jacken-Arten gibt es?
Du bist überwältigt von der großen Auswahl an Jacken-Arten? Für eine bessere Übersicht ist es hilfreich, die Jacken-Typen anhand ihres Designs und der Eignung für unterschiedliche Jahreszeiten zu unterteilen.
Form & Design: Arten von Jacken für jede Gelegenheit
Das Design bestimmt, für welche Anlässe und Outfits sich die verschiedenen Jacken-Arten am besten eignen.
- Jeansjacken sind wie geschaffen für lässige Casual-Looks. Die traditionelle Variante ist ungefüttert und vor allem als Sommerjacke gedacht. Jacken aus Denim mit Fellbesatz lassen sich auch bei niedrigen Temperaturen tragen.
- Lederjacken gehören zu den vielseitigsten Jacken für Damen und Herren überhaupt. Bikerjacken beispielsweise harmonieren mit Jeans und Boots ebenso wie mit edlen Outfits. Erfahre im Ratgeber mehr zu Typen von Lederjacken und deren Pflege.
- Blazer und Sakkos sorgen für eine seriöse oder elegante Note. Sie lassen sich als Bestandteil eines Anzugs tragen, als stilistischen Kontrast zu Jeans sowie zu Stoffhose oder Kleid. Apropos: In einem separaten Artikel liest du mehr zur Kombination von Kleidern mit Jacken.
- Blousons umfassen unter anderem Collegejacken und Bomberjacken. Darüber hinaus gehören zu dieser Art von Jacke beispielsweise leichte Baumwollblousons und Modelle aus warmem Kunstfell. Gemeinsames Kennzeichen ist der hüftkurze Blouson-Schnitt mit, der einen sportiven Casual-Akzent setzt.
- Parkas und Anoraks sind die idealen Begleiter für schlechtes Wetter. Klassischerweise reichen diese Jackenformen bis zu Mitte der Oberschenkel. Leiche Sommervarianten schützt vor Wind und Regen – die Mehrzahl der Parkas ist jedoch als warme Winterjacke konzipiert.
- Steppjacken und Daunenjacken wärmen dich mit ihrer bauschigen Füllung aus Synthetik oder Daunen. Dabei sorgt die sichtbare Steppkonstruktion für eine sportliche Optik. Gleichwohl lassen sich eher puristische Stepp- und Daunenjacken auch ausgezeichnet zu stylishen Looks tragen.
- Funktionsjacken und Outdoorjacken gibt es in unzählige Varianten. Die Möglichkeiten reichen von Modellen für bestimmte Sportarten bis zu Regenjacken und Winterjacken mit Allround-Qualitäten. Besonders vielseitig sind 3-in-1-Jacken, die aus wärmender Innenjacke und wetterfester Außenjacke bestehen.
Funktionsjacken haben übrigens den Vorteil, dass sie sich aufgrund der Synthetikmaterialien meist leicht reinigen lassen. Wir verraten dir im Beitrag mehr zum Waschen verschiedener Jacken-Arten, einschließlich Daunenjacken.
Und wie viel wiegt eine Jacke? Wie du wahrscheinlich schon vermutest, gibt es darauf aufgrund der riesigen Auswahl keine einzige Antwort.
Die Bandbreite reicht von superleichten Blazern und Blousons bis zu dicken und relativ schweren Lederjacken aus Lammfell.
Unabhängig von der Art der Jacke soll sie optimal sitzen. Nutze unsere Tipps zum Maßnehmen und die Größentabelle für Jacken.
Von Sommer bis Winter: Jacken für alle vier Jahreszeiten
Nicht allein die Optik zählt – eine Jacke ist idealerweise auch auf die Wetterlage abgestimmt. Saisonal lassen sich die Jacken-Arten ebenfalls unterteilen:
- Sommerjacken sind entweder ungefüttert oder nur kalt gefüttert. Zu den typischen Vertretern zählen leichte Jeansjacken und Blousons aus Baumwolle oder Viskose. Ihre Domäne sind warme Tage mit Temperaturen von mindestens 17 Grad.
- Übergangsjacken und Allrounder: Speziell als Übergangsjacken werden häufig leichte Steppjacken und Funktionsjacken angeboten. Grundsätzlich gehören jedoch auch viele Lederjacken sowie beispielsweise Bomberjacken dazu. Diese tragen sich ebenfalls in einem Temperaturbereich von etwa 10 bis 16 Grad hervorragend. Das macht sie zu exzellenten Allroundern für das Frühjahr, kühle Sommertage und -abende und den Herbst.
- Winterjacken sorgen bei Temperaturen unter 10 Grad für behaglichen Komfort. Warm gefütterte Steppjacken und Parkas sind die bekanntesten Beispiele. Mehr zu Materialien & Co. liest du in unserem Ratgeber zu Winterjacken.
Diese Temperaturangaben liefern natürlich nur grobe Anhaltspunkte. Außer auf die Art der Jacke kommt es darauf an, wie kälteempfindlich du bist und was du darunter trägst.
Apropos Jahreszeit: Imprägnieren erhöht die Wetterfestigkeit einer Jacke. Lies im Artikel, bei welchen Modellen eine Imprägnierung sinnvoll ist und welche Mittel sich eignen.
Winterjacken Ratgeber
Jacke imprägnieren
Alternativen zur Jacke: Welche Arten von Mänteln gibt es?
Auch bei Mänteln hast du die Wahl unter zahlreichen Varianten. Einige haben sich als absolute Dauerbrenner erwiesen, die alle Trends überdauern: In der kalten Jahreszeit sind dies beispielsweise elegante ein- und zweireihige Wollmäntel sowie sportlich-klassische Dufflecoats aus Wolle. Darf es noch etwas sportlicher sein? Moderne Steppmäntel wärmen bei geringem Gewicht exzellent und sind perfekt für eisige Tage. Und zu guter Letzt gibt es den ultimativen Mantelklassiker für launisches Sommerwetter: den zeitlosen Trenchcoat.
Außerdem hast du bei Mänteln die Wahl unter verschiedene Silhouetten. Lies hier, welcher Mantel für welcher Figur optimal geeignet ist.
Wolltest du übrigens schon immer wissen, warum Manteltaschen zugenäht sind? Dies beugt Beschädigungen beim Transport und beim Anprobieren vor. Du kannst diese schützenden Nähte lösen, wenn du ein passendes Modell gefunden hast, das du behältst. Falls du die Außentaschen aber ohnehin nicht benutzt, kannst du sie ebenso gut zulassen. Das hat den Vorteil, dass die Taschen nicht ausbeulen. Bei manchen Mänteln mit Rückenschlitz ist dieser ebenfalls mit einigen Stichen zugenäht. Diese Schutznaht solltest du immer öffnen, sonst fällt der Mantel nicht korrekt.
Noch mehr Mode Inspirationen:
Shopping Tipps