
Kopfkissen-Füllungen im Überblick
Von fluffig bis stützend: Welche Kopfkissen-Füllung ist die beste?
Ob kuschelig weich zum individuellen Zusammenschieben oder eher fest mit spürbarer Stützkraft: Du wünschst dir ein Kissen, das exakt deinen Vorstellungen entspricht. Doch welche Kopfkissen-Füllung ist die beste, worin bestehen die Unterschiede und worauf kommt es bei der Auswahl an? Spielt es eine Rolle, ob ein Kopfkissen mit Federn, Daunen oder Fasern gefüllt ist? Und welche Kopfkissen-Füllung ist für Allergiker die erste Wahl? Der folgende Ratgeber hält Antworten auf diese und weitere Überlegungen bereit.
Die Bedeutung der Materialien: Welche Kopfkissen-Füllung ist die beste?
Die Materialien eines Kopfkissens müssen in erster Linie hautsympathisch und schadstofffrei sein. Ein Kopfkissen besitzt eine Hülle, die fest vernäht oder mit einem Verschluss versehen und separat waschbar sein kann. Sie besteht modellabhängig aus Natur-, Kunst- oder Mischfasern. In ihr befindet sich die Kopfkissen-Füllung. Deren Kombination aus Materialbeschaffenheit und Fülldichte bestimmt die Qualität, die Eigenschaften und den Verwendungszweck. Kurz gesagt: Die Füllung deines Kopfkissens wirkt sich direkt auf deinen Schlafkomfort und deine Gesundheit aus.
Gut zu wissen:
Lässt das Wohlbefinden mit der Zeit zu wünschen übrig, dann könnte es sein, dass dein Kopfkissen seine maximale Lebensdauer erreicht hat. Fragst du dich nun im Zuge eines Wechsels, welches Kopfkissen für dich perfekt ist? Unser Ratgeber hält hilfreiche Antworten bereit.
Federn, Fasern, Körner & Co.: Welche Kopfkissen-Füllungen gibt es?
Galten jahrzehntelang Daunen- und Federkissen als bewährte Klassiker, so steht heute eine große Bandbreite an Kissen mit verschiedensten Füllungen zur Verfügung. Diese gliedern sich zum einen in lose und feste, zum anderen in synthetische und natürliche Füllmaterialien. Letztere unterteilen sich wiederum in Füllstoffe pflanzlichen und tierischen Ursprungs.

Welche Kopfkissen-Füllung ist die beste? - Lose Füllmaterialien im Überblick
Kopfkissen mit losen Füllungen lassen sich wunderbar bedarfsgerecht zusammendrücken und -schieben. Das Liegegefühl und die Unterstützung variieren je nach Art und Dichte des Füllmaterials.
- Daunen und Federn verleihen Kopfkissen Luftigkeit und lassen dich wohlig weich versinken. Ob ein Kopfkissen mit Federn oder Daunen optimal ist, hängt vom Mischungsverhältnis Während Daunen durch ihre wärmeisolierende und temperaturausgleichende Wirkung überzeugen, bringen Federn die erforderliche Stützkraft ein. Es lohnt sich daher, beim Kauf von Daunenkissen und Federkissen die jeweilige Mischung näher in Augenschein zu nehmen.
- Fasern können natürlich gewonnen oder künstlich hergestellt werden. Unter Faserkissen versteht man in den meisten Fällen Ausführungen mit pflegeleichten Kunstfasern wie Polyester. Zu ultrafeinen Fasern verarbeitet, bezeichnet man diese als Mikrofasern. Für Naturfaser-Kopfkissen finden zum einen pflanzliche Fasern wie Baumwoll-, Mais-, Kapok-, Bambusfasern und Zirbenflocken Verwendung. Sie verbinden Atmungsaktivität mit Liegekomfort, da sie aufgrund ihrer Strukturen eine gewisse Stützkraft mitbringen. Die atmungsaktiven TENCEL™ Fasern werden aus dem Rohstoff Holz gefertigt und zählen ebenfalls zu dieser Kategorie. Zum anderen werden Tierhaare den Naturfasern zugeordnet. Diese wirken klimaregulierend und nehmen Schmutz von Natur aus nur schwer an. Füllungen aus Merinowolle oder Kamelhaarflaum sind ebenso hochwertig wie beliebt.
- Körner wie Dinkel und Hirse sind von Wärmekissen vertraut und erfreuen sich auch als Füllungen für Kopfkissen zunehmender Beliebtheit. Da sie rieselfähig sind, passen sie sich bei jeder Bewegung an. Dabei stützen sie den Nackenbereich wohltuend und lassen zugleich die Luft zirkulieren.
- Kügelchen aus expandiertem Polystyrol sind als EPS-Mikroperlen für ihre Anpassung an die Körperform Du findest sie in Still- sowie in Seitenschläferkissen.
Wichtig
Die verschiedenartigen Beschaffenheiten und Vorteile loser Füllstoffe machen sich Drei-Kammer-Kissen zunutze. Diese sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich und vereinen die Vorzüge von Kopf- und Nackenstützkissen. Die äußeren Kammern schmiegen sich mit weichen Füllungen an; die dritte Kammer im Inneren sorgt mit festeren Füllmaterialien für Unterstützung und Stabilität. Drei-Kammer-Kissen entdeckst du auch als Hybrid-Varianten, mit Kombinationen aus losen und festen, synthetischen und natürlichen Füllstoffen.
Ein Tipp:
Wie bei Bettdecken auch ist das Füllmaterial ausschlaggebend für die Art der Reinigung deiner Kissen.
Kopfkissen waschen und trocknen
Welche Kopfkissen-Füllung ist die beste? Feste Füllmaterialien im Überblick
Kopfkissen mit Füllungen aus Gelen oder Schäumen stützen den sensiblen Nackenbereich und bieten Milben keinen Nährboden. Sie kommen daher vorwiegend als Nackenstützkissen sowie als Allergiker-Kopfkissen zum Einsatz. Aus der Raumfahrt stammt viskoelastischer Schaum, der sich deinen Konturen unter Druck- und Wärmeeinwirkung anpasst. Anschließend kehrt er in seine ursprüngliche Form zurück. Du genießt das Gefühl, wie auf Wolken zu liegen und profitierst von einer bedarfsgerecht stützenden Wirkung.
Welche Kopfkissen-Füllung eignet sich für mich?
Auf die Frage, welche Kopfkissen-Füllung die beste ist, gibt es keine allgemeingültige Antwort. Welche für dich ideal ist, findest du im Handumdrehen heraus. Schläfst du auf dem Bauch, dann wirst du ein flaches, weiches Kissen – etwa mit einer Daunenfüllung – als angenehm empfinden. Als Seiten- oder Rückenschläfer wirkt ein viskoelastisches Nackenstützkissen Verspannungen entgegen.
Anpassungsfähigkeit und Unterstützung verbinden Zirben- und Körnerkissen; legst du auf Bauschigkeit Wert, wirst du ein Daunen-Feder- oder ein Maiskissen schätzen. Mit ihrer Verbindung aus Wärmeisolierung und Atmungsaktivität punkten Kissen mit Füllungen aus Wolle und Kamelhaar. Reagierst du auf Tierhaare oder Hausstaub allergisch, dann ist ein Mikrofaser-Kissen wie für dich gemacht.
Beratung zu deiner Bett-Ausstattung:
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