Kopfkissen: Größe & Maße
Von Standard- bis zu Sondermaßen: die Kopfkissen-Größen
Weder zu hart noch zu weich soll es sein und dabei deinen Nacken optimal unterstützen: das perfekte Kopfkissen. Doch welche Kopfkissen-Größen stehen zur Auswahl, was ist eine normale Kopfkissen-Größe und welche Abmessungen sind für deine Anforderungen ideal? Der folgende Ratgeber hält Aufschlussreiches über Kopfkissen-Maße für dich bereit. Ergänzend findest du Tipps, die deine Kaufentscheidung erleichtern.
Was versteht man unter einer Standard-Kopfkissen-Größe?
Die Standard-Maße für ein Kopfkissen sind am meisten verbreitet und spiegeln sich auch in den Abmessungen der Kissenbezüge von Bettwäsche-Sets. Sie variieren international.
Kopfkissen-Größen: Wie groß sind Standard-Kopfkissen?
Anhand der folgenden Übersicht ersiehst du, welche Kopfkissen-Maße in Deutschland, Österreich und der Schweiz normal sind:
- Die Standard-Kopfkissen-Größe beträgt in Deutschland 80 × 80 Zentimeter. Dahinter rangieren die schmaleren Komfortkissen mit Maßen von 40 × 80 Zentimetern. Diese verwendest du bedarfsgerecht, indem du sie vertikal oder horizontal positionierst.
- In Österreich handelt es sich bei 70 × 90 Zentimetern um eine normale Kopfkissen-Größe. Ebenfalls beliebt: Kopfkissen mit Maßen von 60 × 80 Zentimetern.
- In der Schweiz gelten Kopfkissen mit 65 × 100 Zentimetern als Standard. Weiterhin bevorzugen Schweizer Kopfkissen-Maße von 65 × 65 sowie von 40 × 60 Zentimetern.
Gut zu wissen: In den meisten europäischen Ländern findest du zudem die Kopfkissen-Größe 50 × 70 Zentimeter, da diese eine internationale Normgröße repräsentiert.
Welche Kopfkissen-Größen finden für Kinder Verwendung?
Normale Kopfkissen-Größen für Kinder sind 40 × 60 oder 60 × 60 Zentimeter; ihre Verwendung variiert altersbedingt.
- Geburt bis ein Jahr: Während des ersten Lebensjahres empfiehlt es sich, aus Sicherheitsgründen auf ein Kissen zu verzichten. Alternativ gibt es extraflache Babykissen.
- Ab dem zweiten Lebensjahr: Ein Kopfkissen mit 40 × 60 Zentimetern begleitet deinen Nachwuchs durch das Kleinkind- und das Kindergarten-Alter.
- Ab dem sechsten Lebensjahr: Etwa ab dem Schulalter empfinden Kinder ein Kissen mit 60 × 60 Zentimetern als angenehm. Sobald dein Sprössling in einem großen Bett mit 90 × 190 Zentimetern schläft, bietet sich ein Kissen mit 40 × 80 Zentimetern an.
Gut zu wissen: Die ideale Breite eines Kinder-Kopfkissens hängt auch mit der des Bettes zusammen. Gitterbetten sind 60 oder 70 Zentimeter, Kinderbetten 80 und Jugendbetten 90 Zentimeter breit.
Wovon hängen Kopfkissen-Größen ab?
In Bezug auf Kopfkissen-Maße spielen zum einen länderbezogene Standards eine Rolle; zum anderen ist die Breite deines Bettes bei der Auswahl wesentlich.
Die Standard-Breite eines Einzelbettes liegt bei 90, die eines Twinbetts bei 100 bis 120 Zentimetern. Queensiz-Betten sind 140 oder 160 Zentimeter breit; französische Betten 180 Zentimeter und Kingsize-Betten 200, 220 oder 240 Zentimeter.
Ein weiteres Kriterium stellt der Komfort dar. Schaust du dir im Bett in einer halbsitzenden Position Filme oder Serien an oder liest du gerne, dann sind mehrere Kissen verschiedener Größen zum Anlehnen perfekt. Weiterhin gibt es Spezialkissen für unterschiedliche Schlafpositionen. Diese können rechteckig, quadratisch, stern-, trapezförmig und in U-Form ausgeführt sein. Welche Rolle das Füllmaterial für dein Wohlbefinden spielt, liest du in diesem Ratgeber.
Kopfkissen-Größen: Welche Rolle spielt die Höhe?
In Bezug auf die Standard-Größen von Kopfkissen dreht sich alles um deren Breiten und Längen. Ihre jeweiligen Höhen resultieren aus den Füllmaterialien und -dichten. Diese beeinflussen wiederum die Härtegrade von Kissen.
Eine Sonderrolle nehmen Spezialkissen ein, die in Breite, Länge und Höhe auf die Anforderungen der einzelnen Schlaftypen abgestimmt sind.
- Seitenschläfer-Kissen fallen am höchsten aus, da sie den Abstand von der Schulter zum Kopf durch ihre Höhe überbrücken müssen. Sie füllen die Lücke im Halsbereich und stützen diesen gleichzeitig. Neben Kopfkissen entdeckst du für Seitenschläfer längliche, schmale Pendants, die deinen Körper seitlich stabilisieren. Klemmst du das Ende dieses Modells zwischen die Knie, gleichst du auch die Position der Hüfte aus. Mit Längen von bis zu 180 und Durchmessern von rund 20 Zentimetern eignen sich Stillkissen für Seitenschläfer ebenfalls.
- Rückenschläfer-Kissen wirken mit ihrer Stützkraft einer Überdehnung des Nackens und der Halswirbelsäule entgegen. Deine Schultern liegen auf der Matratze auf. Diese Nackenstützkissen sind in unterschiedlichen Höhen erhältlich; du wählst sie nach dem Härtegrad deiner Matratze aus. Lässt die Unterstützung nach zwei bis vier Jahren nach, dann könnte es an der Zeit sein, dein Kopfkissen zu entsorgen.
- Bauchschläfer-Kissen entlasten den Nacken- und Rückenbereich. Flacher und weicher als andere Kissen sind sie zudem deutlich kleiner. Ihre Formen unterscheiden sich – zum Beispiel durch Rundungen – ebenfalls. Als Bauchschläfer kannst du auch auf ein Kissen verzichten; wechselst du deine Lage in der Nacht, sollte jedoch eines griffbereit sein.
Ein Tipp: Rechteckig, oval oder als Hörnchen ausgeführt, erweisen sich Nackenstützkissen für Seiten- wie für Rückenschläfer als Wohltat. Entscheidest du dich für ein Modell mit einer erhöhten Wölbung, dann schiebst du diese in Rückenlage unter deinen Nacken.
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