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Lederjacken pflegen

Lederjacke: Pflege, Trends & Lederarten

Alles, was du über modische Lederjacken wissen musst

Lederjacken bringen alles mit, um zu Lieblingsstücken zu werden: Sie sind zeitlos, vielseitig und robust – und damit die perfekten Begleiter bei vielen Gelegenheiten. Du suchst noch das passende Modell? Oder du fragst dich, wie sich eine Lederjacke pflegen lässt? Hier erfährst du Wissenswertes zu Lederarten, Schnitten und der richtigen Pflege.

Vergleich: Woran erkennt man Echtleder und Kunstleder?

Echtleder und Kunstleder zu erkennen, ist relativ einfach. Betrachte mehrere Stellen an der Lederjacke: Sehen die Oberflächen leicht unterschiedlich aus? Dann handelt es sich um echtes Leder, das natürlich gewachsen ist. Bei Kunstleder ist die Struktur vollkommen einheitlich.

Was ist besser? Natürliches Leder wirkt edler, bietet einen höheren Komfort und ist langlebiger. Es ist nicht immun gegen Verschleiß, altert aber „in Würde“. Eine gewisse Patina gibt dem Kleidungsstück zusätzlichen Charme. Außerdem trägt sich Echtleder aufgrund seiner Atmungsaktivität angenehmer. Diese ist bei den meisten Kunstledern gering. Für Kunstleder spricht, dass es deutlich günstiger und (meistens) vegan ist.

Unterschiede gibt es darüber hinaus, wenn es darum geht, ein Modell aus Kunstleder oder eine echte Lederjacke zu pflegen. Darauf gehen wir weiter unten ein.

Lederart: Welches Leder für die Lederjacke ist am besten?

Das „beste“ Leder in diesem Sinn gibt es nicht. Es kommt auf die gewünschten Eigenschaften an. Die beliebtesten Arten für Lederjacken sind Lammleder, Schafsleder und Rindsleder.
 

  • Lammleder und Schafsleder sind sehr weich und recht leicht. Außerdem lassen sie sich vergleichsweise stark dehnen. All das sorgt für exzellenten Tragekomfort, sofern es nicht auf höchste Robustheit ankommt. Deshalb werden diese Lederarten gerne für modische Lederjacken verarbeitet.
  • Rindsleder ist dicker, schwerer und weniger dehnbar als Lammleder, jedoch extrem widerstandsfähig. Es eignet sich ausgezeichnet für besonders robuste Lederjacken und echte Motorradjacken. Bis sich diese komfortabel anfühlen, müssen sie allerdings eine Weile eingetragen werden.

Andere Lederarten spielen bei Lederjacken eine untergeordnete Rolle. Dazu gehören das weiche und leichte Ziegenleder sowie das robuste, aber relativ schwere Schweinsleder.

Sämtliche Leder kommen als Glattleder und als Veloursleder zum Einsatz. Veloursleder, auch als Wildleder bekannt, verfügt über eine aufgeraute Oberfläche. Sie fühlt sich warm und samtig an, zudem ist sie besonders atmungsaktiv. Allerdings ist sie deutlich empfindlicher gegenüber Nässe und Schmutz.

Übrigens:

Wie sich Lederjacken pflegen lassen, erfährst du im letzten Abschnitt.

Angesagte Modelle: Welche Lederjacken sind modern?

Bei Lederjacken dominieren mehrere klassische Formen. Die Trends wechseln eher langsam – sie äußern sich vor allem darin, dass zeitweise einige Modelle etwas angesagter sind als andere. Zu den beliebtesten Lederjacken gehören folgende Varianten:

  • Bikerjacken im Café-Racer-Stil: Erkennungszeichen dieser figurnah geschnittenen Jacken sind der mittige Reißverschluss und ein kleiner Stehkragen mit Druckknopf oder Dornschließe. Dank ihres minimalistischen Designs lassen sie sich extrem vielseitig kombinieren. Damen können diese Bikerjacken sogar als legeren Blazer-Ersatz nutzen. Übrigens: Hier findest du weitere Tipps zur Kombination von Jacken.
  • Bikerjacken im Perfecto-Stil: Die asymmetrische Front mit schräg verlaufendem Reißverschluss und ein markantes Revers erzeugen eine rockige Optik. Gleichwohl sind auch diese Modelle sehr wandelbar. Sie lassen sich mit Jeans tragen und funktionieren ebenso für einen trendigen Stilbruch: etwa bei Damen zum Kleid und bei Herren zu Stoffhose und Rollkragenpullover.
  • Bomberjacken mit Strickkragen: Nicht nur die Bomberjacke aus Nylon ist seit einiger Zeit häufiger zu sehen, auch die Variante aus Leder. Charakteristisch ist neben dem flachen Kragen und den Strickbündchen an den Ärmeln die lockere Blousonform. Dadurch harmonieren diese Jacken gut mit sportlichen Casual-Looks.
  • Fliegerjacken mit Fellkragen: Sie sind die Winterjacken unter den Lederjacken. Dazu trägt neben dem flauschigen Kunstfellkragen ein ebensolches Futter bei. Edle Varianten bestehen aus Lammfell, wobei die Fellseite nach innen und die Lederseite nach außen zeigt. Die Kragen lassen sich bei solchen Jacken oft hochklappen und mit einem Riegel sichern.
  • Lederjacken mit Hemdkragen: Dieser Typ wird vor allem in der Männermode in jüngster Zeit wiederentdeckt. Puristische Varianten verfügen über einen Reißverschluss und dezente seitliche Reißverschlusstaschen. Bei einer weiteren Spielart setzt sich der Hemdenstil durch aufgesetzte Brusttaschen und eine Knopfleiste fort.
     

Besonders modische Modelle erfinden das Rad meist nicht neu, sondern greifen diese Grundformen auf. Der Clou liegt dann in bestimmten Details, beispielsweise (abnehmbaren) Kapuzen.

TIPP:

Möchtest du dir deine erste oder nur eine einzige Lederjacke kaufen? Dann liegst du mit einem zeitlosen Modell ohne extravagante Details in den klassischen Farben Schwarz oder Braun richtig. Solche Exemplare sind mit Abstand am vielseitigsten.

Temperatur: Wann kann ich eine Lederjacke anziehen?

Üblicherweise tragen sich Lederjacken bei Temperaturen ab 10 Grad aufwärts angenehm. Damit sind sie perfekt für das Frühjahr und den Herbst sowie für kühle Sommertage und -abende. Mit einem kuscheligen Pullover kombiniert, lassen sie sich sogar noch bei etwas niedrigeren Temperaturen anziehen.

Ausnahmen stellen warm gefütterte Lederjacken und Lammfelljacken dar. Erfahre hier mehr zu unserem Winterjacken Ratgeber.

Tipps & Tricks: (Kunst-)Lederjacken pflegen und reinigen

Lederjacken sind einfach zu pflegen. Das Gleiche gilt für Modelle aus Kunstleder. Ein paar Punkte sind jedoch zu beachten, damit die Stücke lange schön bleiben. Du möchtest deine Lederjacke oder deinen Ledermantel richtig pflegen und hast Fragen? Wir liefern die Antworten.

Muss ich eine Lederjacke imprägnieren?

Manche Lederjacken sind schon herstellerseitig imprägniert oder so gefärbt, dass die Oberfläche wasserabweisend ist. Das kannst du mit ein paar Tropfen Wasser testen: Perlt das Wasser ab, ist (vorerst) kein weiterer Schutz notwendig.

Andernfalls ist es sinnvoll, die Jacke mit einem für Leder geeigneten Imprägnierspray zu behandeln. Insbesondere bei Veloursleder sowie helleren Farben solltest du keinesfalls darauf verzichten. Wichtig: Teste das Spray zur Sicherheit an einer unauffälligen Stelle und beobachte, ob sich das Leder verändert.

Wie kann ich eine Lederjacke waschen?

Am besten überhaupt nicht! Bei den meisten Lederjacken ist aus gutem Grund das Waschsymbol im Etikett durchgestrichen. Grundsätzlich lässt sich Leder zwar waschen. Das Risiko in der heimischen Waschmaschine ist aber vor allem bei teuren Jacken zu groß. Stattdessen empfiehlt sich Folgendes, um die Lederjacke zu pflegen:
 

  • Leichte Verschmutzungen entfernst du mit einem angefeuchteten Baumwolltuch. Verwende keine Mikrofasertücher, diese entziehen dem Leder Fett. Auch das Futter kannst du mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Bei Veloursleder lässt sich trockener Schmutz mit einer weichen, sauberen Schuhbürste ausbürsten.
  • Fettflecken verschwinden meist von selbst, weil das Leder das Fett flächig aufsaugt. Hier ist Geduld angesagt.
  • Bei hartnäckigen Flecken hilft oft ein spezieller Lederreiniger oder eine Lederseife. Achtung: Teste das Produkt vorher an einer unauffälligen Stelle.


Führt all das nicht zum Erfolg, empfiehlt sich eine professionelle Lederreinigung.

Meine Lederjacke ist nass geworden – was tun?

Normalerweise stellt Regen kein Problem dar. Wichtig ist jedoch, dass das Leder bei normaler Temperatur und guter Belüftung trocknet. Bitte hänge die Jacke keinesfalls über die Heizung oder in die Sonne – dort wird das Material spröde.

War Glattleder lange und/oder stark durchnässt, kann es danach rau und trocken sein. Der Grund liegt in den ausgewaschenen Fetten und Ölen. Um die Lederjacke zu pflegen und aufzufrischen, greifst du am besten zu einer Lederlotion oder einer Ledermilch für Glattleder. Vorsicht: Diese Produkte eignen sich nicht, um Wildlederjacken zu pflegen – diese werden dadurch speckig.

Wie kann ich eine Kunstlederjacke waschen?

Möchtest du eine Kunstlederjacke reinigen, reicht in den meisten Fällen ein angefeuchtetes Tuch. Viele Verschmutzungen lassen sich abwischen. Außerdem kannst du manche Kunstlederjacken waschen, sogar in der Waschmaschine. Wirf aber einen Blick auf das Etikett, bevor du deine Kunstlederjacke wäschst – und berücksichtige diese Tipps:

  • Bei maschinenwaschbaren Exemplaren ist das Woll- oder Schonprogramm bei 30 Grad die richtige Wahl.
  • Verwende kein Vollwaschmittel, das ist zu aggressiv.
  • Schließ alle Verschlüsse und dreh die Jacke auf Links, um die Außenseite zu schonen.

Trockne das Kleidungsstück anschließend gut belüftet und vor Sonnenlicht geschützt auf einem Bügel. Der Trockner ist tabu, wenn du eine Kunstlederjacke pflegst.

Wer repariert Lederjacken?

Reparaturen an Lederjacken führen spezielle Lederschneidereien und ausgewählte Änderungsschneidereien durch. Ein kaputtes Futter oder aufgegangene Nähte lassen sich problemlos beheben. Manche Dienstleister bieten darüber hinaus die Reparatur von Rissen und Löchern im Leder an.

Wohin mit alten Lederjacken?

Lederjacken gehören zu den Kleidungsstücken, die sich gebraucht oft gut verkaufen lassen. Deshalb lohnt es sich, sie beispielsweise online auf den bekannten Plattformen anzubieten. Alternativ kommt ein Verkauf in einem Secondhandshop vor Ort infrage. Oder du gibst deine Lederjacke, sofern sie noch tragbar ist, in die Altkleidersammlung.

Upcycling

Außerdem besteht die Möglichkeit, durch Upcycling aus dem Kleidungsstück etwas Neues zu machen. So kann aus einer Jacke eine Tasche werden. Einen entsprechenden Service bieten manche Lederschneidereien an.

Mehr Inspiration zum Thema Jacken findest du hier:

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