Trend: Ring-Stacking
So kombinierst du mehrere Ringe stylish

Weniger ist mehr? Ring-Stacking stellt dieses populäre Motto bewusst auf den Kopf. Statt sich auf nur ein oder zwei Schmuckstücke pro Hand zu beschränken, werden mehrere Ringe kombiniert: an einer Hand oder sogar an einem Finger. Damit der Trend stilvoll gelingt, sind jedoch ein paar Dinge zu beachten. Welche das sind, verraten wir dir in diesem Artikel.
Kurz erklärt: Was bedeutet Ring-Stacking?
„Stacking“ heißt im Englischen „stapeln“. Der Begriff spielt direkt auf zwei oder mehr Ringe an einem Finger an. Auch mehrere Schmuckstücke an einer Hand fallen unter den Trend. Dabei lassen sich selbst Gold- und Silberringe kombinieren – dazu später mehr. Wie viel Pieces es höchstens sein dürfen? Dafür gibt es keine festen Regeln, schließlich besteht der Reiz beim Stacking gerade darin, diese zu brechen. Möchtest du dich an den Trend herantasten? Dann bist du mit maximal fünf Ringen auf der sicheren Seite.
Ring-Stacking ist übrigens keine vollkommen neue Erfindung. Es gibt eine Art von Schmuck, bei dem es zur Tradition gehört: beim Verlobungsring tragen nach der Hochzeit.
Wie lassen sich verschiedene Ringe kombinieren?
Der Trick beim Ring-Stacking? Um den Trend umzusetzen, ist es ratsam, ein gewisses Konzept hineinzubringen. Damit vermeidest du, dass der Mix chaotisch wirkt und die Hand überladen aussieht. Wie lässt sich das erreichen, wenn du mehrere Ringe kombinierst? Beispielsweise so:
- Eine beliebte Variante ist, an einem Finger mehrere dünne Ringe zu kombinieren, sodass sie zu einem breiten Ring „verschmelzen“. Oft wirkt es besonders schön, wenn die Stücke eine Gemeinsamkeit aufweisen und sich auf andere Art unterscheiden. Etwa: gleiches Edelmetall, unterschiedliche Designs – oder: verschiedene Materialien, ähnliche Designs.
- Eine weitere Möglichkeit: Trage einen breiten, markanten Ring zusammen mit einem zarten Exemplar am selben Finger. Der starke Kontrast bei den Materialstärken sorgt für ein harmonisches Zusammenspiel. Der kleine Ring „umkreist“ den größeren sozusagen wie ein Planet einen Stern.
- Das „Stern plus Planeten“-Prinzip lässt sich ebenso anwenden, wenn du Ringe auf mehrere Finger verteilst. An einem trägst du einen breiten und auffälligen Ring. Dazu gesellen sich zwei zarte Schmuckstücke an den benachbarten Fingern.
- Außerdem kannst du mit bewusster Symmetrie spielen. Etwa, indem du am Ringfinger zwei schmale Ringe kombinierst und am Zeigefinger ebenso. Generell werden diese beiden Finger gerne genutzt, damit Ringe nicht aneinanderstoßen. Eine andere Möglichkeit, dies zu vermeiden: Du trägst Ringe teilweise vor dem Mittelgelenk.
Es gibt unendliche Optionen. Verstehe diese Ideen nur als Vorschläge. Letztlich entscheidet das persönliche Gefühl. Ring-Stacking lässt sich übrigens von Damen und Herren gleichermaßen umsetzen. Erfahre mehr über Männerringe: Ring tragen als Mann: Anregungen & Tipps.
Gold- und Silberringe kombinieren: Geht das?
Ja, du kannst beim Ring-Stacking problemlos Silber- und Goldringe kombinieren. Auch die verschiedenen Goldvarianten Gelbgold, Roségold und Weißgold lassen sich mixen. Wenn du an einer Hand mehrere Ringe trägst, besteht keine Gefahr, dass die unterschiedlichen Farben zufällig aussehen. Deshalb gilt die traditionelle Regel „Gold zu Gold, Silber zu Silber“ in diesem Fall nicht.
Was jedoch eher zu vermeiden ist: beispielsweise ein Ring-Stacking aus Goldringen und dazu silberne Ohrringe. Durch den großen Abstand der Schmuckstücke vermittelt diese Kombination den Eindruck, sie wäre ein Versehen. Der Effekt lässt sich mit der Kombination von Socken vergleichen: Farbig gemusterte Socken zu tragen, ist okay – zwei verschiedene einfarbige Exemplare üblicherweise nicht.
Du möchtest mehr über Gold, Silber, Edelstahl & Co. wissen? Statte unserem Artikel zu Ringmaterialien einen Besuch ab.
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