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Gartensauna selber bauen

Sauna selber bauen im Garten: Wissenswertes & Tipps

Holzsauna mit gewölbtem Dach, Glastür auf Holzterrasse, umgeben von Bäumen

Ein Garten ist der perfekte Ort für eine Sauna: Im Freien ist für optimale Belüftung gesorgt, und du kannst nach dem Schwitzen sofort Frischluft schnappen. Und ganz Hartgesottene wälzen sich im Winter im Schnee, um sich abzukühlen. Klingt gut, oder? Diesen Traum zu realisieren, ist nicht so schwer – trotzdem tauchen dabei häufig Fragen auf. Hier findest du Antworten und Tipps.

Outdoor-Sauna selber bauen: Brauche ich eine Baugenehmigung?

Die Bestimmungen zur Genehmigungspflicht bei Outdoor-Saunen sind je nach Bundesland verschieden. Zudem spielt es eine Rolle, ob sich das Grundstück in einer geschlossenen Ortschaft oder im sogenannten Außenbereich befindet. Innerhalb von Ortschaften sind Saunen bis zu einer gewissen Größe normalerweise genehmigungsfrei, jedoch variieren die Vorgaben stark. Außerhalb ist fast immer eine Genehmigung erforderlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Baubehörden je nach Fall einen gewissen Ermessensspielraum haben.

Um auf Nummer sicher zu gehen, bevor du eine Gartensauna selber baust: Informiere dich bei der örtlichen Bauaufsichtsbehörde oder Gemeinde. Diese kann dir eine detaillierte Auskunft geben, ob und ab welcher Größe eine Genehmigung notwendig ist.

Ist eine Sauna mit Holzofen im Garten erlaubt?

Grundsätzlich sind Saunen mit Holzöfen im Garten erlaubt. Weil es sich um eine Feuerstätte handelt, brauchst du allerdings die Genehmigung des örtlichen Schornsteinfegers für den Betrieb. Dieser muss den Ofen aus Sicherheitsgründen abnehmen. Am besten vereinbarst du schon vorab einen Termin mit ihm: Er weiß, welche Vorschriften und Brandschutzvorgaben vor Ort einzuhalten sind.

Apropos:

Erfahre mehr zum Einbau und zur richtigen Platzierung eines Saunaofens.

Saunaofen: Selber bauen & fertigen Ofen einbauen
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Sauna selber bauen im Garten: Was ist zu beachten?

Der Bau einer Outdoor-Sauna und der Bau einer Innensauna weisen Ähnlichkeiten auf. Es gibt jedoch einige Unterschiede. Möchtest du eine Gartensauna selber bauen, sind vor allem folgende Punkte von Bedeutung:

  • Bauart: Möchtest du das Projekt als kompletten Eigenbau oder mithilfe eines Gartensauna-Bausatzes realisieren? Soll es eine Massivholz- oder Elementsauna sein? Eine Hilfestellung bei diesen Fragen liefert dir unser Ratgeber mit allgemeinen Tipps zum Saunabau.
  • Anschlüsse: Für einen elektrischen Saunaofen mit ausreichender Leistung ist meistens ein Starkstromanschluss Ansonsten benötigst du einen Wasseranschluss, falls du in der Nähe der Sauna eine Außendusche installieren willst.
  • Fundament: Möchtest du eine Gartensauna selber bauen, ist ein stabiler und sicherer Stand unerlässlich. Welche Art von Fundament sich eignet, hängt von der Größe der Kabine und vom Untergrund ab. Einen Überblick über die Fundamentarten findest du im nächsten Abschnitt.
  • Außenanstrich: Besteht die Sauna aus speziell behandeltem Thermoholz, sollte dieses auf keinen Fall gestrichen, sondern nur geölt werden. Ansonsten ist normalerweise eine Lasur empfehlenswert – sie ist offenporig und haltbarer als ein deckender Farbanstrich. Beachte außerdem die Hinweise des Herstellers, ob und womit die Sauna gestrichen werden darf. Manchmal sind die Elemente eines Bausatzes bereits fertig lasiert.

Wichtig: Das Innere der Sauna darf keinesfalls gestrichen werden – das Holz muss naturbelassen bleiben. Hier liest du, wie du die Saunaliegen richtig pflegst.

Übrigens:

Neben Gartensaunen in Hausform gibt es noch eine weitere Möglichkeit – eine Fasssauna.

Außensauna selber bauen: Welches Fundament ist das richtige?

Die Art des Fundaments wird von der Größe der Sauna und der Art des Bodens bestimmt. Folgende Varianten sind gebräuchlich – aufsteigend nach ihrer Stabilität geordnet:

  • Plattenfundament: Diese minimalistische Lösung besteht aus Betonplatten, die in einem Kies- und Schotterbett liegen. Sie lässt sich schnell und einfach realisieren. Allerdings kommt sie nur infrage, wenn du eine kleine und leichte Gartensauna selber baust. Ein Manko ist die fehlende Frostsicherheit: Durch gefrierendes Wasser kann sich die Lage der Platten verändern.
  • Punktfundament: Es bietet ausreichende Stabilität für kleine bis mittelgroße Saunen – allerdings nur bei festem und ebenem Untergrund. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Bauwerk stellenweise absackt. Falls die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, stellt es eine günstige Option dar.
  • Streifenfundament: Diese etwas aufwendigere Variante widersteht größeren Lasten und ist eine mögliche Wahl für eine mittelgroße Gartensauna oder bei anspruchsvollem Untergrund. Wie der Name nahelegt, folgt das Streifenfundament dem Grundriss und wird unter den tragenden Wandteilen der Kabine angelegt.
  • Bodenplatte: Bitte nicht verwechseln mit einem Plattenfundament aus einzelnen Platten! Eine durchgängige Bodenplatte bildet die stabilste Lösung, wenn du eine Gartensauna selber baust. Sie eignet sich sogar für große bis sehr große Saunahäuser.

Wie stabil ein Fundament sein muss, lässt sich nur im Einzelfall beantworten. Beachte deshalb bei Fertigsaunen zusätzlich die Empfehlungen des Herstellers. Im Zweifelsfall, etwa aufgrund der Bodenbeschaffenheit, gilt: Wähle lieber ein stabileres als ein zu schwaches Fundament, wenn du eine Gartensauna selber baust.

Du überlegst noch, ob es eine Sauna im Garten sein soll – oder lieber eine Infrarotkabine für drinnen? 
Erfahre mehr zu den Unterschieden der Schwitzbadarten und deren Vor- und Nachteilen.

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