Saunatuch: Größe & mehr
So findest du das perfekte Saunatuch

Schwitzen, entspannen und den Alltag hinter sich lassen: Saunagänge sind eine Wohltat für Körper und Seele. Allerdings nur, wenn dabei kein Stress aufkommt, beispielsweise wegen eines zu großen oder zu kleinen Handtuchs als Unterlage. Wer häufiger sauniert, greift am besten zu einem speziellen Saunatuch. Mehr zu Größe und Material liest du hier – und wie viele Handtücher du für die Sauna brauchst.
Wofür ist ein spezielles Saunatuch gut?
Die Innenausstattung von Saunen besteht traditionell aus unbehandeltem Holz. Es sorgt für ein angenehmes Klima und gibt keine Schadstoffe ab. Allerdings saugt es Feuchtigkeit auf – und wer möchte sich auf schweißgetränktes Holz setzen? Um die Holzbänke zu schützen, ist eine saugfähige Unterlage in der Schwitzkammer Pflicht. Im Notfall lässt sich ein herkömmliches Handtuch verwenden. Besser ist jedoch ein spezielles Saunatuch, dessen Größe genau auf diesen Zweck zugeschnitten ist.
Saunatuch: Worauf achten bei der Auswahl?
Beim Kauf eines Saunatuchs sind die Größe und das Material die beiden wichtigsten Aspekte.
Das richtige Material für das Saunatuch
Wie normale Handtücher sind fast alle Saunatücher aus reiner Baumwolle gefertigt. Die Naturfaser saugt Feuchtigkeit hervorragend auf und ist ausgesprochen hautfreundlich. Zudem widersteht sie der Hitze problemlos. Ebenfalls wichtig: Ein Saunatuch sollte bei 60 Grad waschbar sein. Erst diese Temperatur macht Pilzsporen und Keime unschädlich.
Eher selten kommen Saunatücher aus einem Baumwolle-Leinen-Mix vor. Dieser bietet die gleichen Vorteile wie Baumwolle, fühlt sich jedoch einen Tick fester und griffiger an. Für welche Variante du dich entscheidest, ist eine reine Geschmacksfrage. Das Gleiche gilt für das Design. Weiß und Beige sind die Klassiker, aber ein modernes Saunatuch darf genauso gut farbig oder gemustert sein.
Von Kunstfasern ist in der Sauna abzuraten. Sie sind vergleichsweise hitzeempfindlich und lassen sich häufig nur bis 40 Grad waschen. Bei Saunatüchern kommen sie deshalb nicht zum Einsatz – allerdings bei manchen regulären Handtüchern. Achte darauf, falls du ein solches vorübergehend als Notlösung verwendest.
Saunatuch: Größe für optimalen Komfort
Wann hat ein Saunatuch die perfekte Größe? Wenn du es quer auf einer Sitzbank platzieren und dich ausgestreckt darauf legen kannst, ohne das Holz zu berühren. Außerdem sollte es sich zum Sitzen verwenden lassen und dabei gleichzeitig als Unterlage für die Füße dienen. Ein ausreichend langes Tuch ist nicht zuletzt praktisch, wenn du dich darin einwickeln möchtest.
Deshalb weisen Saunatücher üblicherweise eine Größe zwischen 70 x 180 und 80 x 220 Zentimetern auf. Am weitesten verbreitet sind Exemplare mit einer Länge von 200 Zentimetern – diese stellen quasi den Standard dar. Am besten überragt das Saunatuch deine Körpergröße ein kleines Stück. Beachte, dass selbst hochwertige Frotteewaren noch geringfügig einlaufen können.
Richtiges Saunieren
Sauna: Wie viele Handtücher sind notwendig?
Prinzipiell reicht eine Minimalausstattung aus einem Saunatuch als Unterlage und einem großen Handtuch zum Abtrocknen. Am besten eignen sich dafür Duschtücher, die typischerweise ein Format von 70 x 140 Zentimetern aufweisen. Das Saunatuch lässt sich dank seiner Größe auch für die Liegen im Ruhebereich verwenden.
Es ist aber empfehlenswert, ein weiteres großes Handtuch mitzunehmen. Dann hast du Ersatz zur Hand, wenn eines der anderen Exemplare zu feucht ist. Außerdem kommt es vor, dass ein Handtuch versehentlich auf den Boden fällt – und im ungünstigsten Fall in eine Pfütze.
Optional kannst du das Ganze um einen Bademantel ergänzen. Er trägt sich zwischen den Saunagängen und im Ruhebereich bequemer als ein umgeschlungenes Handtuch. In manchen Saunen ist ein Bademantel Pflicht oder beispielsweise für den Besuch des Bistros erforderlich.
Sauna-Packliste
Bademantel für die Sauna: Worauf achten?
Selbst in den saubersten Wellnessbereichen lauern aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit Pilzsporen und andere Keime. Deshalb gilt für den Bademantel dasselbe wie für das Saunatuch: Er muss sich bei mindestens bei 60 Grad waschen lassen.
Material und Ausstattung sind eine Frage des persönlichen Geschmacks. Frottee ist der Klassiker, extra softer Velours und glatter Pikee funktionieren ebenso. Taschen und eine Kapuze stellen nützliche Extras, aber kein Muss dar.
Ins Dampfbad mit oder ohne Handtuch?
Im Dampfbad bestehen die Bänke aus Kunststoff, Stein oder Fliesen. Normalerweise gibt es einen Wasserschlauch, um die Sitzflächen vor und nach jeder Benutzung abzuspritzen. Eine Unterlage ist deshalb meist nicht vorgeschrieben. In diesem Fall ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob du die Dampfsauna mit oder ohne Handtuch benutzt.
Viele Besucher verwenden jedoch sicherheitshalber trotzdem eine Unterlage. Ein Saunatuch ist wegen seiner Größe dabei nicht ideal. Es saugt sich im Dampfbad in kurzer Zeit voll und erweist sich dann als schwer und unhandlich. Am besten eignet sich ein kleineres Handtuch, beispielsweise im Standardformat 50 x 100 Zentimeter, das sich zwischendurch auswringen lässt. Als Alternative kommt eine Sitzunterlage aus Synthetik speziell fürs Dampfbad infrage.
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