Sauna: Pflege & Instandhaltung
Tipps für eine lange Lebensdauer deiner Sauna

Endlich ist es so weit: Die Sauna in den eigenen vier Wänden ist fertig – und du hast vielleicht schon einige Durchgänge genossen. Doch wie sieht es bei einer Sauna mit der Pflege und der Wartung aus? Keine Sorge, diese gestaltet sich unkompliziert. Hier findest du Tipps zur Reinigung und Instandhaltung der Schwitzkammer.
INFO
Die folgenden Tipps und Hinweise zur Sauna-Pflege sind allgemein gehalten. Je nach Art, Ausstattung und Material kann es Besonderheiten geben. Berücksichtige deshalb die Hinweise des Herstellers.
Sauna-Pflege: Tipps, die unbedingt zu beachten sind
Einige Grundregeln beim Umgang mit der Sauna sorgen dafür, dass stärkere Verschmutzungen und andere Probleme gar nicht entstehen. Beachte Folgendes:
- Lege oder setze dich in der Sauna immer auf ein saugfähiges Handtuch, sodass kein Schweiß auf das Holz gelangt. So beugst du Flecken vor.
- Lüfte die Saunakabine nach jeder Benutzung. Die Feuchtigkeit muss vollständig entweichen, andernfalls kann sich Schimmel bilden. Achte aus diesem Grund schon bei der Wahl des Standorts auf die Entlüftung des Raumes.
- Führe Reinigungs- und Wartungsarbeiten nur durch, wenn Sauna und Saunaofen abgekühlt sind. Beim Säubern eines elektrischen Ofens muss er vom Stromnetz getrennt sein.
- Reinige bei der Sauna-Pflege das Holz mit einem nebelfeuchten Tuch. Es reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit. Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger sind tabu!
- Verwende bei Bedarf nur spezielle Saunareiniger. Diese sind so formuliert, dass sie in unbedenkliche Stoffe zerfallen. Die Rückstände herkömmlicher Reinigungsmittel können im Schwitzraum gesundheitsschädlich sein.
Viele Saunareiniger wirken zugleich desinfizierend. Normalerweise ist keine zusätzliche Entkeimung bei der Sauna-Pflege notwendig. Falls diese doch gewünscht ist, verwende ein Desinfektionsmittel speziell für Saunen.
Das Innere einer Sauna darf nicht imprägniert oder anderweitig behandelt werden. Anders sieht es bei den Außenwänden aus. Je nach Modell kannst oder musst du die Außenseite deiner Indoor- oder Außensauna mit einem geeigneten Mittel schützen. Beachte dazu die Hinweise des Herstellers.
Hier verraten wir dir mehr zum Bau einer Outdoor-Sauna und einer Fasssauna, sowie die Wahl des Standortes der Sauna.
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Wie häufig und wie soll ich die Sauna reinigen?
Am besten reinigst du die Sauna nach jeder Benutzung, sodass sich Schmutz gar nicht erst festsetzt. Folgende Schritte sind zu empfehlen:
- Wische sämtliche Sitz- und Liegeflächen sowie Lehnen mit einem nebelfeuchten Tuch ab. Verwende bei Bedarf einen Spezialreiniger für die Sauna-Pflege.
- Zur regelmäßigen Sauna-Pflege von innen gehört die Reinigung des Bodens. Wische ihn feucht und nimm bei Bedarf eine Bürste für hartnäckigen Schmutz zu Hilfe.
- Die Wandverkleidung ist wenig anfällig für Verschmutzungen. Es genügt, sie zweimal im Jahr mit einem feuchten Tuch zu säubern – wenn nötig, eventuell häufiger.
- Kalkflecken am Ofen entfernst du bei Bedarf mit einem feuchten Tuch und/oder einer Bürste. Achte darauf, dass er kalt und vom Stromnetz getrennt
Du bist mit der Sauna-Pflege fertig? Lüfte die Sauna anschließend, damit die Feuchtigkeit verdunstet und sich kein Schimmel bildet.
Ist das Holz von Schimmel befallen? Oft reicht es, die Sauna auf 100 Grad aufzuheizen, um die Sporen abzutöten. Alternativ oder zusätzlich kannst du bei Bedarf ein spezielles Desinfektionsmittel für Saunen verwenden.
Übrigens:
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Sauna-Wartung: Wie oft und was ist zu beachten?
Neben der Reinigung ist von Zeit zu Zeit eine einfache Wartung der Sauna zu empfehlen. In der Regel umfasst sie folgende Schritte:
- Prüfe im wöchentlichen Rhythmus die Sauna auf Defekte oder andere Probleme, beispielsweise lose Schrauben. So kannst du sie sofort in Ordnung bringen und wirst nicht bei einem Saunagang davon überrascht.
- Achte vor allem auf die Verschraubungen an den Türen und ziehe sie bei Bedarf nach. Schmiere die Türbänder und Türschnapper regelmäßig mit einem geeigneten Fett beziehungsweise Öl.
- Falls du die Sauna regelmäßig verwendest, solltest du einmal jährlich die Saunasteine wechseln. Durch wiederholtes Aufheizen und Abkühlen sowie den Schock durch das kalte Wasser beim Aufguss werden diese allmählich brüchig.
Mit diesen einfachen Maßnahmen zur Sauna-Pflege bleibt die Schwitzkammer „topfit“.
Apropos:
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Bei Defekten: Wer repariert Sauna oder Saunaofen?
Bei einer Reparatur ist der Kundendienst des Herstellers dein erster Ansprechpartner. Von diesem erhältst du in der Regel auch Ersatzteile. Darüber hinaus gibt es Reparatur-Services, die sich auf Saunen spezialisiert haben. Wichtig: Lass dir grundsätzlich einen Kostenvoranschlag machen, um keine Überraschung bei den Kosten zu erleben.
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