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Sauna in der Schwangerschaft

Das musst du zu Schwitzbädern als Schwangere wissen

Eine schwangere Frau sitzt in einer Holzsauna, umhüllt von Dampf. Sie trägt ein graues Oberteil und ein weißes Handtuch um den Bauch.

Saunieren ist erholsam, entspannend und gesund. Kein Wunder, dass auch viele Schwangere dieses Erlebnis genießen möchten. Aber ist das bedenkenlos möglich – und wenn ja, gibt es Besonderheiten zu beachten? Im folgenden Ratgeber widmen wir uns Fragen zur Sauna in der Schwangerschaft.

Wir empfehlen vor dem Besuch einer Sauna in der Schwangerschaft eine ärztliche Beratung. Die folgenden Hinweise dienen nur zur allgemeinen Information.

Sauna und schwanger: Sanfte Varianten sind meist erlaubt

Von der klassischen finnischen Sauna wird während der Schwangerschaft abgeraten. Der Grund sind die hohen Temperaturen von 80 Grad und mehr. Sie erwärmen das Körperinnere vergleichsweise stark und stellen außerdem eine Herausforderung für den Kreislauf dar. Erlaubt sind für gesunde Schwangere sanfte Varianten wie Biosauna oder Sanarium. Darin liegen die Temperaturen mit maximal 60 Grad deutlich niedriger.

Außerdem solltest du eher darauf verzichten, eine Sauna im ersten Trimester zu benutzen. Der Fötus ist in den ersten zwölf Wochen am empfindlichsten gegenüber äußeren Einflüssen. Darüber hinaus wird der Körper durch die hormonelle Umstellung bereits strapaziert. Diesbezüglich gehen die Meinungen allerdings auseinander. Wenn du an Schwitzbäder gewöhnt bist, sieht der Berufsverband der Frauenärzte e.V. diese ab Beginn der Schwangerschaft als unkritisch an.

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du die positiven Wirkungen der Sauna erst ab dem zweiten Trimester genießt. Danach kannst du bis einige Wochen vor Ende der Schwangerschaft davon profitieren. Kurz vor dem geplanten Geburtstermin solltest du jedoch wieder aussetzen. Die Wärme sowie manche Aufgussaromen können die Wehen fördern. Zudem wird die Sauna im dritten Trimester zunehmend anstrengend.

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Sauna in der Schwangerschaft: Tipps und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl ein Schwitzbad gesundheitliche Vorteile bringt, solltest du es als Schwangere behutsam angehen:

  • Ein warmes Fußbad kann den Körper auf die Wärme in der Sauna schonend vorbereiten.
  • Wähle einen Schwitzraum mit niedrigeren Temperaturen, beispielsweise eine Biosauna, auch bekannt als Sanarium.
  • Lege in öffentlichen Saunen immer ein frisches Handtuch unter, um Infektionen des Intimbereichs zu vermeiden.
  • Halte die Verweildauer eher kurz – und höre auf die Signale deines Körpers. Verlasse die Kabine, sobald dir zu warm wird.
  • Achte darauf, dich nach dem Liegen vorsichtig aufzurichten, um Kreislaufprobleme zu vermeiden.
  • Verzichte auf das eiskalte Tauchbecken. Reicht die normale Dusche nicht, ist Kaltwasser aus dem Schlauch besser.
  • Trinke ausreichend, um einem Flüssigkeitsmangel vorzubeugen.
  • In der Schwangerschaft reichen zwei Schwitzbadgänge hintereinander und maximal ein Besuch pro Woche.

Am besten gehst du zu zweit in die Kabine. So ist eine helfende Hand zur Stelle, wenn dir beispielsweise schwindlig wird.

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Kontraindikationen: Wann du nicht in die Sauna darfst

Bei bestimmten Kontraindikationen ist von der Sauna in der Schwangerschaft generell abzuraten. Dazu gehören beispielsweise:

  • Risikoschwangerschaften und Schwangerschaftskomplikationen
  • schwangerschaftsbedingte Erkrankungen mit unklarer Ursache
  • Kreislaufprobleme, Bluthochdruck, Krampfadern und Nierenprobleme

In allen Zweifelsfällen empfiehlt sich eine ärztliche Beratung vor einem Saunabesuch.

Wann ist Sauna nach der Geburt erlaubt?

Die Temperatur ist vergleichsweise gering, wegen der Luftfeuchtigkeit können Dampfbäder in der Schwangerschaft jedoch den Kreislauf relativ stark belasten. Manchmal werden sie deshalb nicht gut vertragen – es kommt aber immer auf das persönliche Empfinden an. Außerdem gelten die oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen. Dazu gehört, auf den Besuch in den ersten zwölf Wochen lieber zu verzichten. Und du kannst ein Dampfbad in der Schwangerschaft zwar bis ins dritte Trimester nutzen – aber keinesfalls kurz vor der Geburt.

Darf ich in eine Infrarotkabine in der Schwangerschaft?

Die Infrarotstrahlung entfaltet ihre Wirkung direkt auf der Haut und die Temperaturen sind recht moderat. Deshalb spricht theoretisch nichts gegen den Besuch einer Infrarotsauna in der Schwangerschaft. Allerdings existieren praktisch keine relevanten Studien zum Thema, sodass sich keine allgemeine Empfehlung geben lässt. Falls du eine Infrarotkabine schwanger benutzen möchtest, beachte außerdem die obenstehenden Hinweise und Sicherheitsmaßnahmen.

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