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Sauna & Gesundheit

Sind Sauna, Infrarotkabine und Dampfbad gesund – und warum?

Zwei Frauen in weißen Bademänteln sitzen in einer Holzsauna. Sanftes Licht fällt auf die Holzvertäfelung und die Saunabänke.

Für viele gehört es zu einem Wellnesstag oder -wochenende einfach dazu: der Besuch einer Sauna, eine Sitzung in der Infrarotkabine oder Relaxen im Dampfbad. Doch welche Vorteile hat beispielsweise die Sauna für die Gesundheit? Wir beleuchten, was für und gegen die verschiedenen Varianten spricht.

Was bietet die Sauna für die Gesundheit?

Die finnische Sauna ist der Klassiker unter den Schwitzbädern. Schon seit Langem sind ihre wohltuenden Wirkungen bekannt. Doch wie sieht die medizinische Perspektive aus – wofür ist die Sauna gut?

Infrarotkabine, Dampfbad & Sauna: Wirkungen
Infrarotkabine, Dampfbad & Sauna: Wirkungen

Was hat die Sauna für Vorteile?

Warum ist die Sauna gesund? Weil sich in der Kabine die Körpertemperatur um bis zu 1,5 Grad erwärmt, muss das Herz-Kreislauf-System stärker arbeiten. Der Puls beschleunigt sich und die Gefäße erweitern sich. Zusammen mit der anschließenden kalten Dusche wirkt das Ganze wie eine Art „Training“ ohne Sport. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Sauna für die Gesundheit mehrere Vorteile bringt:

  • In einer Studie mit 1.600 finnischen Bürgern zeigte sich, dass bei zwei bis drei wöchentlichen Saunabesuchen das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um 29 Prozent sank. Noch besser ist die Sauna für die Gesundheit laut dieser Studie bei vier bis sieben Besuchen in der Woche. Dadurch reduzierte sich das Risiko um bis zu 70 Prozent.
  • Der Heiß-Kalt-Wechsel durch die Sauna ist gut für das Immunsystem. Wiederum in Finnland wurde von Forschern beobachtet, dass regelmäßige Saunagänger ein geringeres Risiko hatten, eine Lungenentzündung zu bekommen.
  • Ein weiterer Sauna-Vorteil: Durch die verstärkte Durchblutung und die Wärme können sich wie bei einer sanften Massage Muskelverspannungen lösen. Sogar einen Muskelkater nach dem Sport kann die Sauna verringern – jedoch nicht verhindern.
  • Eine Studie der Hautklinik der Universität Jena konnte zeigen, dass sich die Hautgesundheit durch Besuche der Sauna verbessert. Sie speichert mehr Feuchtigkeit und baut einen effektiveren Säureschutzmantel auf.
  • Die Sauna hat darüber hinaus Vorteile für die Psyche. Das Schwitzbad wirkt stimmungsaufhellend, weil es die Ausschüttung von Glückshormonen fördert und beim Stressabbau hilft. Wie eine Studie polnischer Forscher zeigte, reduzieren Saunagänge den Spiegel des Stresshormons Cortisol.

Die klassische Sauna ist also gesund – und wie sieht es bei milderen Arten der Sauna für die Gesundheit aus? Profitierst du bei der Bio-Sauna ebenfalls von diesen Vorteilen? Wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad, jedoch ist die Wirkung wohl nicht so intensiv wie bei der klassischen Sauna. Dafür eignet sie sich prima für Menschen, die die Hitze nicht so gut vertragen. Überdies stellt die Bio-Sauna eine milde Alternative für Schwangere dar.

Bringt die Sauna Vorteile beim Abnehmen? Zwar ist der Kalorienverbrauch gering – aber sie hilft auf andere Weise beim Gewichtsverlust.

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Welche Nachteile hat die Sauna?

Bei gesunden Menschen ist die Sauna der Gesundheit nur dann abträglich, wenn übertrieben wird. Wie beim Sport muss sich der Körper erst an die Hitze gewöhnen. Zudem ist es wichtig, ausreichend zu trinken – vor, bei Bedarf zwischen und vor allem nach den Saunagängen. Ein zu starker Flüssigkeitsverlust durch die Sauna ist gesundheitsschädlich. Schwindel, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme sind mögliche Folgen.

Obwohl sie sonst positive Effekte hat, kann die Sauna bei akuten oder chronischen Erkrankungen gefährlich sein. Dazu zählen vor allem:

  • Bluthochdruck und Herzerkrankungen: Durch die Hitze steigt der Blutdruck kurzfristig, was bei schon bestehendem Bluthochdruck riskant ist.
  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Ausschläge oder Probleme mit empfindlicher Haut können sich durch die heiße und trockene Luft verschlimmern.
  • Erkrankungen der Atemwege: Bei starkem Asthma beispielsweise kann das Atmen in der heißen Saunakabine schwerfallen. Außerdem solltest du generell nicht mit einer Erkältung in die Sauna gehen.

In solchen Fällen ist es sinnvoll, ärztlichen Rat einzuholen. Die Sauna muss nicht automatisch tabu sein – aber dies lässt sich nur im Einzelfall klären.

Bei einer eigenen Heimsauna ist zudem eine gewisse Pflege notwendig. Macht sich auf den Holzbänken Schimmel breit, ist dies gesundem Saunieren abträglich.

Wie viele Saunagänge sind gesund?

Während eines Tages empfehlen sich maximal drei Saunagänge hintereinander mit Ruhepausen dazwischen. Möchtest du die positiven Effekte der Sauna auf die Gesundheit richtig auskosten, sind zwei bis drei Besuche pro Woche ein guter Richtwert.

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Infrarotkabinen aus medizinischer Sicht

Infrarotkabinen gelten als sanfte Alternative zur klassischen Sauna, beispielsweise für Menschen, die starke Hitze nicht vertragen. Außerdem sind sie beliebt, weil sie deutlich weniger Strom verbrauchen. Doch sind sie ähnlich vorteilhaft wie die Sauna für die Gesundheit?

Saunaofen anschließen & Kosten einer Sauna
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Was hat eine Infrarotsauna für Vorteile?

Obwohl das Funktionsprinzip ein anderes ist, haben Infrarotsaunen für die Gesundheit ähnliche Vorteile wie herkömmliche Saunen:

  • Studien liefern Hinweise darauf, dass Infrarotkabinen sich positiv auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems auswirken. Wie bei klassischen Saunen beruht das wahrscheinlich auf einem leichten Trainingseffekt, der vergleichbar mit einem Spaziergang bei mittlerem Tempo ist.
  • Durch die bessere Durchblutung fördert die Infrarotsauna die Regeneration der Muskulatur und lindert Muskelkater.
  • Wärmestrahlung wird seit Langem zur Behandlung von Schmerzen, beispielsweise Gelenkschmerzen, eingesetzt. Dass Infrarotsaunen im Speziellen gegen chronische Schmerzen helfen können, zeigte eine Studie japanischer Wissenschaftler.
  • Zu guter Letzt sind Infrarotkabinen gesund, weil sie die Entspannung fördern und die Stimmung aufhellen. Die Wirkung ist offenbar so effektiv, dass sie laut Untersuchungen amerikanischer Forscher sogar gegen Depressionen

Beachte jedoch, dass eine Infrarotkabine trotz ihrer Wirkungen auf die Gesundheit keine ärztliche Behandlung ersetzt.

Hat eine Infrarotsauna Nachteile?

Wie bei der Sauna ist bei Infrarotkabinen Vorsicht bei Vorerkrankungen (siehe oben) geboten. Hole im Zweifelsfall den Rat deines Arztes ein. Außerdem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ein Muss. Andernfalls kann die Infrarotkabine zu Nebenwirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen führen.

Zwei spezifische Merkmale sind bei Infrarotkabinen mit Vollspektrumstrahlern zu beachten:

  • Aufgrund eines kurzwelligen Infrarot-A-Anteils ist deren Strahlung besonders wirksam, aber auch intensiv. Um die Augen zu schützen, wird deshalb geraten, eine Infrarot-Schutzbrille zu tragen.
  • Bei übermäßigem Gebrauch kann eine Vollspektrum-Infrarot-Sauna schädlich sein, weil die IR-A-Strahlung die Hautalterung beschleunigen kann.

Lies mehr zu den verschiedenen Strahlertypen in Infrarotkabinen.

Sauna oder Infrarotkabine?
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Was bringt ein Dampfbad für die Gesundheit?

Das römische Dampfbad, das Caldarium, wurde schon in der Antike wegen seiner positiven Effekte geschätzt. Und dass Dampfbäder gesund sind, wurde inzwischen durch verschiedene Studien bestätigt.

Warum ist ein Dampfbad gesund?

Folgende Vorteile bringt ein Dampfbad für die Gesundheit:

  • Warmer Dampf verbessert die Durchblutung und kann Heilungsprozesse beschleunigen. Dies zeigte eine Studie von Forschern der kalifornischen Loma Linda University im Jahr 2012.
  • Ein Dampfbad nach einem Work-out lindert Muskelkater und unterstützt die Regeneration. Darauf deutet eine weitere Studie aus dem Jahr 2013, ebenfalls aus Kalifornien, hin.
  • Unmittelbar einleuchtend ist die reinigende Wirkung auf die Haut: Der warme Dampf öffnet die Poren, spült Talg und abgestorbene Hautzellen weg. Dies kann bei der Vorbeugung und Behandlung von Hautunreinheiten und Akne helfen.
  • Wie andere Schwitzbäder hilft das Dampfbad, Stress abzubauen und sich zu entspannen. Dies funktioniert, indem es das Stresshormon Cortisol reduziert und die Ausschüttung von Glückshormonen anregt.
  • Eine Studie aus dem Jahr 2021 deutet darauf hin, dass Dampfbäder die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen, indem sie den Blutdruck senken. Allerdings steigt dieser während des Aufenthalts im Dampfraum erst einmal an – wichtig, falls du bereits Bluthochdruck hast.

Wie bei anderen Schwitzbädern gilt ebenso beim Dampfbad: Es ersetzt keine ärztliche Behandlung.

Welche Nachteile hat ein Dampfbad?

Obwohl eine Dampfsauna grundsätzlich gesund ist, kann sie bei Vorerkrankungen problematisch sein – ebenso wie die normale Sauna. Sprich im Zweifelsfall vorher mit deinem Arzt, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und Hauterkrankungen.

Speziell bei häufiger Nutzung wird der eigentlich positive Reinigungseffekt manchmal zum Nachteil: Der warme Dampf kann die Haut austrocknen, sodass sie sich im schlimmsten Fall entzündet. Dieses Risiko ist höher, falls deine Haut ohnehin empfindlich ist.

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