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Wie funktioniert ein Spiegel?

Wer hat den Spiegel erfunden – und welche Farbe hat ein Spiegel?

Spiegel Ratgeber

Spieglein, Spieglein – an der Wand, in der Hand und wo immer du ihn benötigst, zeigt er dir getreu dein Bild oder was sonst sich darin spiegelt. Aus dem Alltag sind dekorative und praktische Spiegel-Arten nicht wegzudenken. Aber wie funktioniert ein Spiegel? Wer hat den Spiegel erfunden – und wann? Haben die nützlichen Accessoires überhaupt eine Farbe, und wenn ja, welche? Wir gehen zurück zu den allerersten Spiegeln und erklären dir, was sie von heutigen Spiegel-Formen unterscheidet.

Seit wann gibt es Spiegel?

Wann zum ersten Mal ein Mensch sein Spiegelbild gesehen hat, wissen wir nicht. Aber dass es uns und einigen wenigen Tierarten vorbehalten ist, die eigene Reflexion zu erkennen, ist durchaus etwas Besonderes. Schon früh muss sich einer unserer Vorfahren in einem „spiegelglatten“ Teich oder einer Pfütze erkannt haben.

Diese Spiegelungen blieben Zufallsbekanntschaften – bis der Mensch die Metallbearbeitung meisterte. Spiegelblanke, glatte Flächen, in denen man sich sehen konnte, schufen frühe Kulturen schon vor fünftausend Jahren. Wer den Spiegel erfunden hat, ist nicht sicher. Doch wir wissen, dass im Zweistromland und am Nil sehr dekorative Handspiegel in Gebrauch waren. Auch die Römer betrachteten sich in poliertem Metall, denn Spiegel-Arten aus Glas konnte man damals noch nicht herstellen.

Woraus besteht ein Spiegel heute?

Erst mit der Entwicklung des Kristallglases im venezianischen Murano während der Renaissance konnte klares Glas, frei von Einschlüssen, für Spiegel verwendet werden. Die Rückseite dieses Glases wurde mit verschiedenen Metallpulvern in noch heißem Zustand bedampft. Da das Kristallglas zunächst mundgeblasen wurde, waren die frühesten Spiegelformen Kugeln. Man zerlegte sie in kleine Bestandteile, die jedoch nur eine verzerrte Reflexion zeigen konnten.

Einen gewaltigen Sprung nach vorn machten Spiegel im 17. Jahrhundert mit der Erfindung des Walzverfahrens für Flachglas. Nun wurde die so entstandene Fläche auf einer Seite mit Silbernitrat beschichtet und zu edlen Spiegeln verarbeitet. In hochwertige Rahmen gefasst, waren sie Schmuck und Gebrauchsgegenstand zugleich.

Wie funktioniert ein Spiegel?

Woraus besteht ein Spiegel, sodass er so realistisch reflektiert? Das klare, ebene Glas wird auf der Rückseite mit einer reflektierenden Schicht versehen. Um Silbernitrat oder Aluminium aufzubringen, wird heute die Elektrolyse verwendet. So kann die Glasplatte gleichmäßig und hauchdünn beschichtet werden, eine Lackierung schützt die feine Metallauflage. Für die Qualität des Spiegels ist die Beschaffenheit von Glas und Beschichtung entscheidend.

Wenn du vor einem Spiegel stehst, sorgen reflektierte Lichtstrahlen für das virtuelle Bild im Glas. Die Lichtstrahlen werden beim Auftreffen auf den Spiegel reflektiert – und zwar in demselben Winkel. Dein Auge nimmt die reflektierten Lichtstrahlen als Abbild im Spiegel wahr. Wenn du unmittelbar vor dem Glas stehst, wird dein eigenes Bild horizontal zu dir zurückgeworfen – was sich neben, hinter oder über dir befindet, nimmst du ebenfalls wahr, sofern du im Ausfallswinkel der von dort eingehenden Lichtstrahlen stehst.

Das erklärt die enorme räumliche Wirkung von Spiegeln – du siehst nicht einfach ein zweidimensionales Abbild, sondern eine spiegelverkehrte Wiedergabe des Raums. Was für dein Styling praktisch ist, machen sich auch die (Innen-)Architektur, der Autobau und andere Branchen mit dem Anbringen von Spiegeln zunutze.

Spiegel anbringen
Spiegel anbringen

Welche Farbe hat ein Spiegel?

Im Spiegel sehen wir in sehr hoher Übereinstimmung die Räume und Objekte, die sich vor dem Glas befinden. Die Farben und Formen unterliegen bei den besten Spiegeln nahezu keiner Verzerrung. Dass der Spiegel selbst ein „Eigenleben“ hat, also eine Farbe, kommt uns deshalb kaum in den Sinn.

„Weißes“ Licht als Zusammenspiel aller Farben reflektiert ein Qualitätsspiegel. Doch eine bestimmte Wellenlänge des Lichts und damit eine bestimmte Farbe erhält durch die Reflexion auf Glas eine Vorzugsbehandlung – das ist ein schwaches Grün. Du nimmst es nicht auf Anhieb wahr. Wenn du aber zwei Spiegel einander gegenüberstellst, wird der Effekt verstärkt und der leichte Grünstich sichtbar.

Spiegel-Arten – aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken

Dank der industriellen Herstellung von Spiegelglas ist aus dem einstigen Luxusgegenstand für Wohlhabende heute ein alltägliches Hilfsmittel geworden. Spiegel in vielen Formen und Arten erweitern deine Sicht auf die Dinge, nicht nur in den eigenen vier Wänden.

  • Hand- und Wandspiegel für das Styling verwendest du im eigenen Bad, aber auch in den Toilettenbereichen der Gastronomie oder am Arbeitsplatz.
  • Große Stand- oder Wandspiegel, in denen du dich vollständig sehen kannst, helfen beim Blick auf die Garderobe – zu Hause, in der Umkleidekabine, beim Schneider.
  • Dekorative Spiegel mit und ohne Rahmen sind Stilelemente, die Räume heller und größer wirken lassen.
  • Verspiegeltes Glas mit seiner besonderen Beschichtung lässt einen Teil des Lichts hindurch und reflektiert zugleich – es erlaubt Ausblicke und wahrt Privatsphäre.
  • Spiegel im öffentlichen Raum und im Verkehr vergrößern dein Gesichtsfeld und lassen dich wahrnehmen, was sich neben und hinter dir tut. Ohne sie wäre die Fortbewegung mit Fahrzeugen kaum auf sichere, rücksichtsvolle Weise möglich.
  • Konkav- und Konvexspiegel sind besondere Arten von Spiegeln. Die nach innen oder außen gewölbte Spiegelfläche erzeugt im Spiegelkabinett auf dem Rummelplatz verblüffende Effekt, kann dich kleiner oder größer, dünner oder dicker aussehen lassen. Klappbare Taschenspiegel bestehen oft aus einem normalen und einem konkaven Spiegel – die Wölbung vergrößert die Reflexion und erleichtert das Schminken oder das Zupfen der Brauen.

Vielfältige Spiegelformen für jeden Zweck

Spiegel sind praktisch – und passen sich der Verwendung an. Wo du den Spiegel anbringen möchtest, darüber bestimmt nicht nur über die Funktion, sondern auch die Form. Der dezente, die Breite der Wand bedeckende Spiegel im Bad fügt sich nahtlos in die umgebenden Fliesen ein, vergrößert den Raum optisch und wird visuell zu einem Teil des Ganzen – all das, ohne selbst „aufzutragen“. Du kannst solche Spiegel schneiden und im Ganzen oder als Spiegel-Fliesen kleben.

Andere Arten von Spiegeln sind dank ihrer Verarbeitung und stylisher Rahmen sehr dekorativ. Du hast die Wahl unter einer Fülle von Formen und Größen. Runde oder ovale Spiegel, quadratische und rechteckige Modelle sind Blickfänge, die der Rahmen hervorhebt. Beim Aufhängen des Spiegels unterstreichst du die Wirkung durch eine effektvolle Beleuchtung.

Und was für Rahmen es gibt! Schlichte, moderne Fassungen aus Edelstahl sind dabei, formschöne Rahmen aus Naturholz, weiße Kunststoffrahmen und sogar die zeitlosen, vergoldeten Barock-Rahmen, die dein Spiegelbild ins Venedig der Renaissance zurückversetzen.

Mit der Entscheidung für Form und Größe, Rahmen und Farben passt du den Spiegel deiner Wahl an die Gestaltung des Raums an oder machst ihn zu einem Unikat, einem Hingucker. Stilbrüche sind beim kreativen Dekorieren mit Spiegeln ausdrücklich erlaubt!

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Spieglein, Spieglein, gut gepflegt!

Ein qualitativ hochwertiger Spiegel leistet dir lange gute Dienste – erst recht bei richtiger Pflege. Solche Modelle zeigen erst im Laufe der Zeit, was in oder genauer gesagt hinter ihnen steckt. Denn wo eine minderwertige Metallbeschichtung schnell durch Feuchtigkeitseinwirkung fleckig wird, leisten bessere Spiegel dem Zahn der Zeit lange Widerstand.

Sind gute Spiegel robust gerahmt und sicher angebracht, genügt ein gelegentliches Abwischen des Spiegelglases mit einem weichen, angefeuchteten Tuch. Haushaltsreiniger brauchst du dazu nicht – einfaches klares Wasser erzielt bei der Reinigung sichtbar streifenfreie Resultate. Sogar blinde Spiegel oder trübe Stellen lassen sich manchmal mit Hausmitteln beheben.

Geht ein Spiegel dann dennoch zu Bruch oder wird irgendwann schadhaft, lohnt sich das Reparieren für modernes Spiegelglas nicht. Du entsorgst die Scherben oder den Spiegel im Sperrmüll oder Restmüll. Falls du den schönen Rahmen behalten möchtest, lässt du dir einen neuen Spiegel einsetzen. Bei antiken Spiegeln sind Einschlüsse im Glas, wellige Oberflächen oder Flecken auf der Beschichtung ein Teil des Charmes und lassen erkennen, wie viel der Spiegel im Laufe der Zeit bereits gesehen hat.

Kreative Ideen, mit denen du Spiegel in deinen Alltag einbeziehst, gibt es mehr als genug. Vielseitige Modelle bekannter Hersteller und Marken bereichern Wohn- und Geschäftsräume. Und vielleicht gibt der traumhafte Spiegel den Ausschlag für ein Facelifting deiner vier Wände!

blinde Spiegel
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