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Arten & Materialien Sportbekleidung

Alles über Sportmode aus Mikrofaser, Merino & Co.

Sportmode-Ratgeber

Ob bei schweißtreibenden, intensiven Work-outs im Studio oder beim Joggen im Winter: Dank moderner Materialien ist Sportbekleidung heute komfortabel wie nie. Wie gelingt dieses Kunststück und was kann Funktionsbekleidung? Wir nehmen für dich Eigenschaften und Materialien unter die Lupe und beantworten häufige Fragen.

Sportbekleidung: Welches Material ist zu empfehlen?

Früher war die Sache einfach: Lange Zeit gab es praktisch kaum Alternativen zu Baumwolle als Material für Sportbekleidung. Hightech-Funktionsstoffe haben sich erst innerhalb der letzten drei Jahrzehnte durchgesetzt. Welche Kleidung beim Sport ist besser?

Baumwolle eignet sich eher für lockere Work-outs bei schönem Wetter oder in Innenräumen. Die pflanzliche Faser zeichnet sich durch ein natürliches Tragegefühl aus, ist atmungsaktiv und saugfähig. Allerdings hat bei Sportshirts und Sporthosen das Material Baumwolle einen Nachteil: Bei starkem Schwitzen speichert sie die Feuchtigkeit und trocknet nur langsam.

Bei intensivem Training und Outdoor-Abenteuern ist Sportmode aus modernen Funktionsstoffen zu empfehlen. Diese leiten Schweiß schneller ab und bleiben spürbar trockener. Und dies ist nicht das einzige komfortable Feature. Innovative Materialien für Sportbekleidung trumpfen mit weiteren interessanten Merkmalen auf.

Sportliche Funktionskleidung und deren Eigenschaften

Nomen est omen: Funktionskleidung ist laut Definition Bekleidung, die dank Material und Gewebestruktur bestimmte funktionelle Eigenschaften aufweist. Mithilfe moderner Technologien lassen sich unterschiedlichste Arten von Kleidungsstücken herstellen.

  • Zu den allgemeinen Merkmalen von Funktionsbekleidung gehören hohe Atmungsaktivität, effektiver Abtransport von Feuchtigkeit und geringes Gewicht . Das überlegene Feuchtigkeitsmanagement verbessert zudem die Thermoregulation, weil du bei Wind nicht in durchgeschwitzter Kleidung auskühlst.
  • Funktionskleidung speziell für den Sommer besitzt kühle Eigenschaften, zum Beispiel dank einer extrem luftigen Struktur . Außerdem gibt es Sportshirts aus Materialien mit hohem UV-Schutzfaktor von 30 oder höher. Zum Vergleich: Ein weißes Baumwollshirt besitzt durchschnittlich den Schutzfaktor 10.
  • Materialien für Sportbekleidung für niedrige Temperaturen wärmen beispielsweise durch ein isolierendes Luftpolster , etwa bauschige Faserfüllungen und Fleece. Darüber hinaus gibt es Fasern, die die Körperwärme reflektieren .
  • Für den Schutz vor Wind und Wetter sorgen windabweisende, wasserabweisende oder wasserdichte Gewebe. Sie kommen bei Outdoorjacken und bei Ski- und Snowboardhosen zum Einsatz. Übrigens: Lies hier, wann eine Outdoorjacke als wasserdicht gilt: Outdoorjacken für Damen: wasserdicht – ab wann?

All das macht Funktionsbekleidung zur perfekten Wahl für Sport im Freien und für intensive Indoor-Work-outs. Apropos Intensität: Suchst du eine neue Herausforderung beim Bodyweight-Training? Erfahre mehr zum Einsatz einer Gewichtsweste.

Workouts & Laufen mit Gewichtsweste
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Aus welchem Material besteht funktionelle Sportbekleidung?

Als Materialien für Sportbekleidung mit funktionellen Eigenschaften dienen heute überwiegend Polyamid und Polyester. In der Form ultrafeiner Mikrofasern sind diese atmungsaktiv, saugfähig und schnelltrocknend. Ebenso lassen sich besonders glatte und dichte Gewebe aus Synthetik fertigen, etwa für Outdoorjacken. Für Dehnbarkeit und Bewegungsfreiheit sorgt bei vielen Kleidungsstücken ein Anteil von Elastan. Bei wetterfesten Teilen gewährleisten Hightech-Membranen Schutz vor Nässe bei gleichzeitiger Atmungsaktivität. Ihre mikroskopischen Poren sind für Wasserdampf durchlässig, aber nicht für Wassertropfen.

Du trägst am liebsten Naturmaterialien auf der Haut? Seit einigen Jahren wird natürliche Merinowolle bei körpernaher Sportbekleidung als Material immer beliebter. Sie weist ähnliche Eigenschaften wie Mikrofasern auf und ist atmungsaktiv, feuchtigkeits- und temperaturregulierend. Ferner besitzt als Material für Sportbekleidung einen interessanten Vorteil: Merinowolle wirkt antibakteriell und hemmt Gerüche. Lass dich nicht durch die Bezeichnung „Wolle“ irritieren – ultraleichte Merinoshirts eignen sich auch für den Sommer.

Synthetik- vs. Merino-Sportbekleidung: Welches Material ist besser?

Bei kurzen, intensiven Trainingseinheiten haben synthetische Mikrofasern wie Polyester die Nase vorn. Sie weisen einen überragenden Feuchtigkeitstransport auf und trocknen am schnellsten. Zudem ist Funktionskleidung aus diesem Material strapazierfähiger und einfacher zu pflegen.

Merinowolle ist überlegen, wenn du sie den ganzen Tag oder sogar mehrere Tage trägst – beispielsweise bei einer Wandertour. Dank der geruchshemmenden Eigenschaft kannst du ein Merinoshirt mehrmals hintereinander anziehen, ohne dass es müffelt. Auslüften zwischendurch reicht.

Doch ganz gleich, ob du dich für Synthetik oder Merinowolle als Material für Sportbekleidung entscheidest: Um Optik und Funktion zu erhalten, braucht es die richtige Pflege. Erfahre, wie du Sportmode korrekt wäschst.

Sportbekleidung richtig pflegen
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Sportbekleidung im Winter: Zwiebelprinzip erklärt

Du gehörst zu den Menschen, die sich von Kälte, Regen und Schnee nicht vom Sport abhalten lassen? Im Winter und bei widerspenstigem Wetter hat sich das sogenannte Zwiebelprinzip bewährt. Bei diesem erfüllt jede Schicht eine bestimmte Aufgabe.

Wie das Ganze funktioniert, lässt sich mit Funktionsbekleidung am Beispiel eines Läufer-Outfits verdeutlichen:

  • Die Basisschicht („Base Layer“) liegt körpernah an und leitet Feuchtigkeit von der Haut Sie besteht aus einem dünnen Laufshirt oder Funktionswäsche. Viele Sportwäsche-Shirts sind übrigens so designt, dass sie sich auch solo tragen lassen.
  • Die mittlere Schicht („Mid Layer“) dient dazu, den Körper warmzuhalten. Sie besteht beispielsweise aus einem langärmligen Shirt aus etwas dickerem Mikrofaser-Jersey. Bei extremer Kälte kommt ein Modell aus Fleece infrage.
  • Die äußere Schicht („Shell Layer“) dient als Schutz vor Nässe und Wind. Typischerweise besteht sie aus einer wind- und regenabweisenden Laufjacke. Diese kann sogar ungefüttert sein – für die Wärme ist bereits der Mid Layer verantwortlich.

Der Vorteil: Du kannst die einzelnen Teile je nach Wetterlage anders kombinieren. Etwa die Jacke weglassen, wenn es zwar kühl, aber trocken und windstill ist. Oder auf den Mid Layer verzichten, wenn es windig und nass, jedoch vergleichsweise warm ist.

Was beim Joggen funktioniert, stellt eine ebenso perfekte Lösung beim Wandern und Trekking dar. Du kannst auf der Tour Schichten aus- oder anziehen, wenn das Wetter wechselt.

Es gibt sogar Kleidungsstücke, die dieses Prinzip direkt aufgreifen: Outdoorjacken, die aus einer wärmenden Innenjacke und einer wind- und wasserabweisenden oder wasserdichten Außenjacke bestehen. Beide Teile lassen sich zusammen und separat tragen. Hier erfährst du mehr zu diesen 3-in-1-Jacken: Outdoorjacken im 3-in-1-Design.

Weitere Fragen und Antworten zu Sportbekleidung

Rund um das Thema Sport- und Funktionsbekleidung tauchen einige Fragen regelmäßig auf. Damit du nicht lange suchen musst, beantworten wir diese hier.

Welche Sportbekleidung fürs Fitnessstudio?

Für das Fitnessstudio empfiehlt sich ein leichtes Funktionsshirt plus Shorts oder Leggings. Für weniger intensive Workouts oder Yoga kannst du alternativ ein Baumwollshirt oder eines aus Mischgewebe anziehen. Für Damen gibt es Sport-Tops mit integriertem Sport-BH. Hier liest du mehr zum Thema Sport-BH.

Falls du noch geeignetes Schuhwerk benötigst, hilft dir unser Ratgeber zu Sportschuhen für das Fitnessstudio weiter.

Sport-BH Ratgeber
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Ratgeber Sportschuhe
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Joggen: Welche Kleidung eignet sich?

Du kannst spezielle Laufshirts, -shorts und -tights oder Allround-Sportbekleidung anziehen. Welche Klamotten zum Joggen sind besser? Die Unterschiede liegen weniger in den Materialien der Sportbekleidung als in den Details. Laufshirts verfügen beispielsweise oft über reflektierende Elemente für mehr Sicherheit. Außerdem sind sie hinten häufig etwas länger geschnitten.

Was bringen Sportsocken?

Sportsocken aus Funktionsmaterial leiten Feuchtigkeit schneller ab als einfache Baumwollsocken und beugen verschwitzten Füßen vor. Dadurch wird das Risiko für Blasen geringer. Neben Synthetik kommt Merinowolle zum Einsatz – insbesondere bei Wandersocken. Diese Sportsocken haben im Unterschied zu Modellen aus Kunstfaser noch den Vorteil, dass sie Gerüche hemmen.

Sport-Leggings: Welche Vorteile haben sie?

Sport-Leggings machen dank ihrer engen Passform jede Bewegung mit, ohne dass der Stoff schlabbert, rutscht oder anderweitig behindert. Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei starkem Schwitzen. Durch den direkten Hautkontakt kann der Stoff Feuchtigkeit besser ableiten.

Wie müssen Sport-Leggings sitzen?

Sie sollten überall eng anliegen, ohne Falten zu werfen. Gleichzeitig dürfen sie nirgends einschneiden. Liegst du zwischen zwei Größen, empfiehlt sich die kleinere. Sitzt ein Modell direkt nach dem Hineinschlüpfen schon fast zu locker, kann es nach einiger Zeit zu weit werden.

Sportunterwäsche: Welches Material ist das beste?

Für kurze und intensive Work-outs und Trainingseinheiten bietet sich vor allem Sportunterwäsche aus Mikrofasern wie Polyester und Polyamid an. Diese leiten Feuchtigkeit am schnellsten und effektivsten ab.

Merinowolle überzeugt mit einem natürlichen Körperklima und hemmt Gerüche. Diese Eigenschaften macht sie zum perfekten Material für Sportbekleidung für ganz- oder mehrtägige Outdoor-Erlebnisse.

Hält Funktionsunterwäsche warm?

Normale Funktionsunterwäsche ist bis zu einem gewissen Grad thermoregulierend. Bei höheren Temperaturen kühlt sie eher, bei kühlem Wetter wärmt sie etwas. Für eisiges Winterwetter gibt es spezielle Thermounterwäsche.

Lässt sich Funktionskleidung im Alltag tragen?

Viele funktionelle Kleidungsstücke eignen sich prima für den Alltag. Das bekannteste Beispiel sind Funktionsjacken, die dich perfekt vor Wind und Wetter schützen.

Muss ich Funktionskleidung imprägnieren?

Für Wind und Wetter gedachte Funktionskleidung bringt typischerweise eine schützende Membran und/oder Imprägnierung mit. Oft handelt es sich um eine dauerhafte DWR-Imprägnierung (Durable Water Repellent). Diese lässt sich bei Bedarf mit Wärme auffrischen, entweder bei niedriger Temperatur im Wäschetrockner oder mit einem Föhn. Beachte dazu die Hinweise des Herstellers. Erst wenn dies nicht mehr ausreicht, ist eine Neu-Imprägnierung mit einem geeigneten Mittel notwendig.

Wie lässt sich Funktionskleidung reparieren?

Für wetterfeste Funktionskleidung gibt es spezielle Flicksets, mit denen du Löcher und Risse reparieren kannst. Sie sind auf das Material der Sportbekleidung abgestimmt. Auf diese Weise bleiben Jacken & Co wasserabweisend beziehungsweise wasserdicht.

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