Spülmaschine abpumpen & pflegen
So bleibt deine Spülmaschine frisch: Pflege & Instandhaltung
Eine gut funktionierende Spülmaschine ist ein wahrer Segen im Haushalt. Mit der richtigen Pflege hält dein Geschirrspüler lange und spült deine Geschirrberge zuverlässig sauber. Wir zeigen dir, wie das geht.
Lebensdauer eines Geschirrspülers: Wie lange sollte eine Spülmaschine halten?
Wo viel Geschirr anfällt, hat die Spülmaschine mehr Arbeit. In Mehrpersonenhaushalten sind Geschirrspüler deshalb oftmals täglich im Einsatz. Lebst du alleine oder zu zweit, ist der Geschirrspüler eventuell erst nach ein paar Tagen voll. Aus diesem einfachen Grund geben Hersteller die Lebensdauer eines Geschirrspülers nicht in Jahren an.
Vielmehr spielt hier die Anzahl der Spülgänge eine Rolle: Ein Geschirrspüler sollte rund 2.000 Spülgänge durchlaufen, bis das Gerät den Geist aufgibt. Je nachdem, wie häufig du deine Spülmaschine nutzt: Spätestens nach etwa 10 bis 15 Jahren gehört die Geschirrspülmaschine somit ausgetauscht.
Spülmaschine pflegen: Tipps für lange Haltbarkeit
Diese Tipps sind nicht nur wichtig für eine lange Lebensdauer, sondern sorgen auch für optimale Sauberkeit und einen niedrigen Energieverbrauch:
- Achte darauf, dass deine Spülmaschine immer mit ausreichend Klarspüler und Spülmaschinensalz befüllt ist.
- Denke daran, deinen Spülautomaten regelmäßig zu putzen. Eine gründliche Reinigung ist das A und O für eine lange Lebensdauer deiner Spülmaschine.
- Grobe Speisereste gehören nicht in die Geschirrspülmaschine, sondern in den Mülleimer. Du brauchst aber nicht jeden Teller von Hand vorzuspülen – das wirkt sonst der guten Energieeffizienz der Geräte entgegen.
- Mache keine halben Sachen, wenn es um die Beladung geht. Schalte die Geschirrspülmaschine möglichst erst an, wenn sie voll beladen ist. Überladen solltest du das Gerät aber auch nicht, da das Geschirr sonst nicht sauber gewaschen wird.
- Nutze hin und wieder das Intensivprogramm, da hohe Temperaturen die Ablagerungen und Bakterien besser entfernen.
- Halte Spülmaschinentür nach jedem Spülgang für eine Weile geöffnet, damit die Restfeuchtigkeit entweichen kann. Wische außerdem fix mit einem Lappen über die vordere Türdichtung.
- Vergiss nicht, die Wasserhärte beim Geschirrspüler einzustellen. Denn Kalkablagerungen beeinträchtigen die Leistung des Geräts und verkürzen die Lebensdauer. Wenn die Spülmaschine richtig eingestellt ist, kann sie die Reinigungsmittel nach Bedarf optimal dosieren. Dein Wasserversorger informiert dich über den örtlichen Härtegrad des Wassers.
Spülmaschine abpumpen: Wie mache ich das?
Bei einer Spülmaschine ist für das Abpumpen normalerweise die Pumpe zuständig. Diese setzt sich automatisch in Gang, wenn das Geschirr fertig gespült ist.
Ein verstopftes Sieb, eine defekte Ablaufpumpe und andere typische Probleme können die Funktion des Geschirrspülers beeinträchtigen.
Um auf Fehlersuche zu gehen, muss das Wasser erst einmal raus.
Dabei gehst du am besten wie folgt vor:
1. Sicherheit geht vor: Trenne das Gerät von der Stromversorgung. Dazu schaltest du entweder die Sicherung aus oder ziehst den Stecker aus der Steckdose.
2. Jetzt entfernst du die Geschirrkörbe und baust die Siebe aus.
3. Schöpfe das Wasser mit einem Becher ab und nimm dir einen saugfähigen Lappen oder Schwamm zur Hilfe.
4. Mit einem Löffel lässt sich die Abdeckung der Ablaufpumpe leichter heraushebeln. Nun hast du freien Blick auf die Pumpe. Schau nach, ob sich dort vielleicht ein Fremdkörper verkantet hat. Sofern eigentlich alles normal aussieht, besteht womöglich ein elektronischer Defekt. Ein Servicetechniker kümmert sich ggf. um die Reparatur des Spülautomaten.
Woher kommt Flugrost in der Spülmaschine?
Manchmal kommt Besteck nicht sauber aus der Spülmaschine, sondern hat braune Flecken: Das nennt sich Flugrost. Die Rostflecken setzen sich selbst auf Edelstahlbesteck fest, obwohl es eigentlich rostfrei ist.
Dafür gibt es eine simple Erklärung: Wenn sich andere korrodierende Metallteile in der Spülmaschine befinden, verteilt sich der Flugrost im Spülraum und bleibt überall haften – dabei handelt es sich beispielsweise um angeschlagenes Emaillegeschirr oder eine Schraube am Topfstiel. Flugrost lässt sich somit vermeiden, indem du keine rostenden Dinge in den Spülautomaten steckst.
Es gibt noch einen schlauen Hausfrauentrick: Dafür legst du ein Stück Alufolie in den Besteckkorb, das den Rost quasi wie ein Magnet anzieht.
Geschirrspüler-Korb rostet: Woran liegt’s?
Roststellen am Geschirrkorb entstehen, wenn sich die Beschichtung mit der Zeit löst und das Metall dahinter rostet. Wechsel den Korb einfach gegen ein neues Ersatzteil aus, das du im Fachhandel für alle gängigen Geschirrspüler bekommst.
Wann sollte ich meine Spülmaschine austauschen?
Wenn deine Spülmaschine schon etliche Jahre auf dem Buckel hat, lohnt sich der Austausch gegen ein Neugerät. Denn moderne Spülmaschinen sind energieeffizienter – wenn du also in ein hochwertiges Neugerät investierst, kannst du auf die Dauer eine Menge Geld sparen.
Wo entsorge ich mein Altgerät umweltgerecht?
Falls dein klappriger Geschirrspüler nicht mehr zu gebrauchen ist, kümmert sich der Wertstoffhof um die umweltverträgliche Entsorgung. Die Abgabe ist kostenfrei. Für den Transport dorthin musst du allerdings selbst sorgen. Manche Versorgungsbetriebe bieten einen Abholservice an. Darüber hinaus nehmen einige Händler und Elektromärkte dein Altgerät kostenlos entgegen, wenn du eine neue Spülmaschine kaufst.
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