Spülmaschine: Tabs oder Pulver
Einen Geschirrspüler richtig benutzen: So geht‘s!
Mal schnell die Spülmaschine einräumen und anschalten – eigentlich keine große Sache, oder? Damit der Spülautomat das Geschirr gründlich säubert und nicht vorzeitig kaputtgeht, gibt es einige Tipps zu beachten.
Tabs oder Pulver in die Spülmaschine: Was ist besser?
Klarspüler, Pulver, Spülmaschinensalz – aus diesen Mitteln mischt ein Spülautomat die perfekte Reinigungslösung für schmutziges Geschirr. Das Pulver lösen Essensreste und Fett von den Geschirrteilen. Der Klarspüler sorgt für strahlenden Glanz und beugt Wasserflecken vor. Das Regeneriersalz bindet Kalk im Spülwasser, damit auf Geschirr und Gläsern keine Kalkablagerungen zurückbleiben. Alles in allem erweist sich die Einzelbefüllung also als eine saubere Sache.
Eine Spülmaschine ohne Tab zu benutzen, ist grundsätzlich eine gute Idee. Wenn du es allerdings gern bequem magst, können Tabs die richtige Lösung für dich sein:
Multitabs kombinieren die Reinigungs-, Klarspül- und Regeniersalzfunktion. Denn sie enthalten alle drei Reinigungsmittel in einem Produkt. Damit sind Tabs vor allem komfortabel in der Anwendung. Den Spültab steckst du einfach in das große Spülmaschinenfach und drückst auf den Startknopf.
Ob du Pulver oder Tabs verwendest, hängt daher in erster Linie von deinen Vorlieben ab. Dabei gibt es noch ein paar Dinge zu bedenken:
- Pulver, Salz und Klarspüler lassen sich individuell je nach Beladung dosieren. Das kann Kosten sparen, wenn du eine kleine Spülmaschine hast oder das Geschirr nur leicht verschmutzt ist. Eine Dosierung nach Bedarf ist außerdem umweltfreundlicher.
- Spülmaschinenpulver neigt zum Verklumpen, wenn die Verpackung Feuchtigkeit aus der Umgebung zieht. Bei Tabs passiert das nicht.
- Bei sehr hartem Wasser reicht der Salzgehalt in Multitabs oftmals nicht aus und du brauchst extra Spülmaschinensalz.
Welches Spülmaschinenpulver ist empfehlenswert?
Manches Spülmaschinenpulver reinigt besser als ein anderes. Daher hilft nur ein Trick: Ausprobieren, welches Mittel am besten wirkt. Kommt es dir auf die Umwelteigenschaften an, schau dir auch die Bewertungen der Stiftung Warentest an.
Ein Spülmittel für die Handwäsche gehört nicht in den Geschirrspüler. Das Reinigungsmittel produziert schon mit wenigen Tropfen größere Mengen an Seifenschaum, der die Küche überfluten kann.
Wie viel Klarspüler kommt in die Spülmaschine?
Wenn der Klarspüler aufgebraucht ist, füllst du die Flüssigkeit in den Vorratsbehälter nach: Orientiere dich dabei an der Markierung oder lass den Klarspüler kurz überlaufen. Wisch Rückstände mit Küchenpapier weg und schließ den Behälter wieder.
Reinigungsmittel für die Spülmaschine: Wo kommt was rein?
Eine Spülmaschine ist schnell aufgefüllt und einsatzbereit. Die Fächer für die Reinigungsmittel sind bei vielen Geräten in der Tür untergebracht. Den Salzbehälter findest du meist im Boden der Spülmaschine. Beachte dabei diese Tipps:
- Den Spülmaschinentab legst du besser nicht in den Besteckkorb, sondern in die Hauptkammer und schließ die Klappe.
- Wohin das Pulver in die Spülmaschine gehört, ist ebenso einfach beantwortet. Gib das Pulver in geeigneter Dosierung in das große Fach, mach auch hier die Klappe zu.
- Das Spülmaschinensalz füllst du in den entsprechenden Behälter. Der Schraubdeckel ist in der Regel mit einem Doppelpfeil-Symbol und „Salz“ gekennzeichnet. Entferne alle Salzkrümel, die daneben gehen.
- Wo der Klarspüler in die Spülmaschine kommt, erkennst du an dem Zeichen mit der Sonne.
Wie benutzt man eine Spülmaschine? Antworten auf häufige Fragen
Welches Programm der Spülmaschine eignet sich wofür?
Den täglichen Abwasch erledigen das Eco- und das Normalprogramm. Für stark verschmutzte Töpfe ist das Intensivprogramm bei hohen Temperaturen ideal. Unser Ratgeber informiert dich über die verschiedenen Programme einer Spülmaschine und liefert dir hilfreiche Tipps.
Wie kann ich den Härtegrad der Spülmaschine einstellen?
Hier hilft die Gebrauchsanleitung weiter: Je nach Gerät ist zum Beispiel eine bestimmte Tastenkombination erforderlich, um in das Menü zu gelangen und die Spülmaschine richtig einzustellen. Erkundige dich bei deinem Wasserversorger, um die örtliche Wasserhärte in Erfahrung zu bringen.
Wie lange läuft die Spülmaschine?
Die Spüldauer hängt davon ab, welches Programm du auswählst. Im Kurzprogramm braucht der Spülautomat nur rund 30 bis 60 Minuten für einen Spülgang. Das Intensivprogramm dauert um einiges länger. Alle Infos dazu findest du in der Bedienungsanleitung.
Wann darf ich die Spülmaschine öffnen?
Spülmaschinen machen oftmals durch einen Piepton auf sich aufmerksam, wenn das Programm fertig ist. Warte dennoch mindestens eine halbe Stunde ab, ehe du das Geschirr ausräumst. Der heiße Wasserdampf verteilt sich sonst in der Wohnung und kann beispielsweise Holzmöbel beschädigen. Eine Spülmaschine zu öffnen, während sie läuft, ist bei vielen Geräten möglich. Das ist praktisch, wenn du unbedingt schnell Besteck oder einen Teller brauchst.
Bis wann darf die Spülmaschine laufen?
Spülmaschinen machen zwar Geräusche, der Geräuschpegel ist aber zumutbar. Deswegen musst du dich nicht an die üblichen Ruhezeiten halten, die für Rasenmäher, laute Musik etc. gelten.
Tipps fürs optimale Ein- und Ausräumen deiner Spülmaschine
Geschirrspüler richtig beladen: Anleitung & Tipps
Spülmaschine abpumpen & pflegen
So bleibt deine Spülmaschine frisch: Pflege & Instandhaltung
Beratung rund um die Küchen-Ausstattung:
Shopping Tipps