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Nützliche Tipps zum Überstreichen von Tapeten

Tapeten streichen

Nützliche Tipps zum Überstreichen von Tapeten

Deine Wohnung schmückt ein alter Wandbelag, der nicht mehr zu deinem Geschmack passt? Die wohl einfachste Lösung für einen neuen Look besteht darin, die Tapete zu streichen. Doch funktioniert das bei allen Varianten? Und welche Farben eignen sich? Unser Ratgeber verrät dir mehr zum Überstreichen von Tapeten.

Raufaser: speziell zum Überstreichen gedacht

Es gibt eine Art von Tapete, bei der Streichen grundsätzlich problemlos ist: Raufaser – denn diese strukturierte Variante wurde genau dafür entwickelt. Sie ist nicht für den Einsatz im Rohzustand vorgesehen. In diesem weist sie eine unattraktive graue Farbe auf. Eine hochwertige, fachgerecht verklebte Raufasertapete lässt sich vier- bis zehnmal überstreichen.

Ein wichtiges Werkzeug beim Streichen von Raufaser und anderen strukturierten Oberflächen ist eine Rolle mit längerem Flor. Sie stellt sicher, dass die Farbe alle Stellen erreicht.

Welche Tapeten kann man noch gut streichen?

Außer Raufaser lassen sich andere mit einer papiernen Vorderseite ausgestatteten Tapeten einfach streichen. Dabei kann es sich auch um moderne Vliestapeten handeln. Entscheidend ist nicht die Träger-, sondern die Dekorschicht. Vor allem helle, einfarbige Relief- und Strukturtapeten bieten sich als Grundlage für einen Anstrich an. Ihre dreidimensionale Oberfläche gibt der Wand das gewisse Etwas. Allerdings sollte die Struktur nicht zu tief sein – warum, erfährst du weiter unten.

Übrigens: Entdecke weitere Tipps zur Raumgestaltung mit Tapeten.

Wann kann ich neue Tapeten streichen?

Ist der Anstrich der Tapete schon beim Tapezieren eingeplant, stellt sich natürlich die Frage nach der Trockenzeit. Hier gilt: Warte mindestens 24 Stunden, damit der Tapetenkleister gut trocknet – im Zweifelsfall ist länger besser. Der feuchte Anstrich kann die Trockenzeit ansonsten deutlich verlängern, was eventuell zu Problemen führt.

Mit welchen Farben lassen sich Tapeten streichen?

Die bereits genannten Tapeten mit matten, papiernen Oberflächen lassen sich mit allen gängigen Dispersionsfarben und Latexfarben streichen. Vor allem Raufaser ist unproblematisch und für mehrere Anstriche ausgelegt. Zu beachten ist allerdings, dass Dispersionsfarben auf Latexfarben nicht gut haften. In diesem Fall ist es notwendig, den vorherigen Anstrich mit einem Schleifschwamm aufzurauen und mit Haftgrund zu grundieren. Eine allgemeine Faustregel, nicht nur beim Überstreichen von Tapeten, lautet: „Fette“ Farben halten besser auf „mageren“ Farben als umgekehrt. „Fett“ meint besonders glatte, glänzende und/oder wasserabweisende Varianten.

INFO

Vor allem bei alten Latexfarben kann es vorkommen, dass diese noch echten Kautschuk enthalten. Diese lassen sich im Gegensatz zu modernen Latexfarben praktisch nicht überstreichen. Deshalb empfiehlt es sich, die neue Farbe samt Grundierung zuerst an einer unauffälligen Stelle zu testen.

Bei welchen Tapeten ist Streichen problematisch?

Theoretisch lässt sich so gut wie jeder Untergrund mit der richtigen Kombination aus Vorbehandlung, Grundierung und Farbe umgestalten. Es gibt jedoch Tapeten, bei denen Streichen schwierig ist, weil Farben darauf schlecht haften oder nicht gut decken.

  • Tapeten mit farbabweisenden Materialien: Dazu gehören vor allem Vinyltapeten und andere Ausführungen mit glatter Kunststoffoberfläche. Auch auf Metallfolie oder Metallelementen hält Wandfarbe schlecht.
  • Tapeten mit extrem kontrastreichen Mustern: Je höher der Helligkeitsunterschied zwischen verschiedenen Elementen eines Musters ist, desto leichter scheint dieses durch.
  • Tapeten mit tiefen Strukturen oder Prägungen: Hier besteht die Gefahr, dass die Farbe nicht in die Tiefe des Dekors vordringt. Generell sollte der Flor der Farbrolle umso länger sein, je grober die Struktur ist.

Bei solchen Tapeten ist vom Streichen eher abzuraten. Falls du es trotzdem probieren möchtest: Achte besonders auf das geeignete Material. So sind beispielsweise bei farbabweisenden Oberflächen eine Grundierung mit Haftgrund, vorheriges optionales Aufrauen und stark haftende Latexfarbe zu empfehlen. Und planst du, kräftige Muster zu überstreichen, muss die Farbe eine hohe Deckkraft besitzen.

Um sicherzugehen, dass es keine Probleme gibt, solltest du die Grundierung und Farbe erst an einer unauffälligen Stelle testen. Noch besser eignet sich ein Tapetenrest, falls vorhanden.

Was immer funktioniert: Tapeten entfernen und streichen

Du sehnst dich nach einer neuen Farbe, aber das Überstreichen der Tapete ist dir zu riskant? Oder du hast es bereits getestet und das Ergebnis war nicht zufriedenstellend? In diesem Fall bleibt die Option, die Tapete zu entfernen und dann zu streichen. In unserem Ratgeber erfährst du, wie du den alten Wandbelag entfernst. Dies empfiehlt sich auch dann, wenn die Tapete schon etliche Male überstrichen wurde, beschädigt ist oder sich sogar ablöst.

Wird nach dem Entfernen einer Tapete gestrichen, ist besondere Sorgfalt angesagt. Es dürfen keinerlei Spuren der Tapete oder des Kleisters zurückbleiben. Rückstände würden sich durch den Anstrich abzeichnen. Außerdem musst du sämtliche Beschädigungen wie Risse und Löcher ausbessern. Kalkuliere zur Sicherheit einen größeren Aufwand ein, falls du nicht selbst tapeziert hast: Der Zustand der Wand ist dann ein gewisser Risikofaktor, weil vor allem dickere Tapeten Risse & Co. kaschieren.

Du hast dich gegen einen neuen Anstrich und für eine neue Tapete entschieden? Hier findest du eine Anleitung zum Tapezieren.

Tipps zum Tapeten entfernen
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Zum Ratgeber
Tapeten kleben & anbringen
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