Taschenarten
Handtaschen auf einen Blick – kennst du sie alle?
Die Handtasche ist viel mehr als nur ein praktisches Accessoire – sie spiegelt den Modestil ihrer Trägerin wider und ergänzt perfekt ihr Outfit. Deshalb kann eine Frau wahrlich nie genug Taschen haben. Immerhin gibt es sie in großer Vielfalt: angefangen bei der kleinen Clutch bis zum geräumigen Weekender. Worin sich die verschiedenen Taschenarten unterscheiden und zu welchen Anlässen sie passen, erfährst du hier.
Welche Taschenarten gibt es?
In der Übersicht stellen wir dir die beliebtesten Taschen mit ihren Bezeichnungen und Besonderheiten vor.
Baguette Bag
Die Baguette-Tasche ähnelt optisch einer Clutch, ist aber länglicher gestaltet und besitzt kurze Henkel. Dadurch lässt sich die Handtasche leger in der Armbeuge tragen oder unter die Achsel klemmen. Der Retro-Style aus den Neunzigern kommt nie aus der Mode.
Bucket Bag
Die Bucket Bag trägt auch die Bezeichnung Beuteltasche und erinnert in ihrer Form an einen Eimer – davon leitet sich der prägnante Name ab. Die Handtaschen haben häufig einen langen Riemen und lassen sich über der Schulter tragen. Es gibt sie außerdem als Rucksack.
Bowling Bag
Bowlingtaschen fallen durch ihre sportliche Optik auf. Bekanntestes Beispiel für eine Bowling Bag ist die „Speedy“ der Luxusmarke Louis Vuitton. Durch ihre klobige Form wirkt die Handtasche lässiger als viele andere Henkeltaschen.
Businesstaschen
Businesstaschen sind auch als Aktentaschen, Dokumententaschen oder Messenger Bag bekannt. Sie zeichnen sich durch ihr funktionales Design aus und sind dafür gedacht, um darin beispielsweise ein Notebook und Unterlagen zu transportieren. Moderne Businesstaschen für Damen gibt es heute in schicken Varianten, dazu gehören Ledertaschen und Modelle mit abnehmbarem Schultergurt.
Clutch
Die Clutch ist eine elegante Damenhandtasche im Miniformat. Sie hat oftmals weder Henkel noch Tragegurte. Stattdessen trägst du sie einfach in der Hand, quasi wie eine große Geldbörse. Es existieren verschiedene Ausführungen der Clutch. Ein Beispiel dafür ist die Minaudière, die häufig aus Metall besteht und aufwendig verziert ist.
Gürteltaschen (Bauchtaschen)
Die Gürteltasche feiert als Hip Bag, Fanny Pack oder Bum Bag ihr modisches Revival. Trendsetter tragen sie heute quer über den Körper statt um die Hüfte. Die coolen Accessoires begeistern in einer Vielfalt an Designs von chic bis sportiv.
Henkeltasche
Die Henkeltasche gehört zu den Klassikern unter den Taschenarten und kann trapezförmig, eckig oder abgerundet sein. Darum handelt es sich genau genommen um verschiedene Arten von Handtaschen, die wiederum eigene Namen tragen. Ihr typisches Merkmal sind ein oder zwei Henkel, mit der sich die Tasche in der Hand, über der Schulter oder in der Ellenbeuge tragen lässt.
Hobo Bag
Die sichel- oder halbmondförmigen Hobo Bags bestehen oftmals aus weichen Materialien und wirken dadurch etwas zerknautscht. Der lässige Look ist bewusst gewählt – immerhin kommt der Name vom englischen Wort für „Landstreicher“.
Mini Bag & Micro Bag
Die winzigen Handtaschen sind nicht zu verwechseln mit einer Clutch: Hier ist alles dran, samt Henkeln und Riemen. Nur das Format einer Mini Bag ist deutlich kleiner als das anderer Handtaschenformen, wie zum Beispiel einer Tote Bag.
Saddle Bag
Derbes Leder, ein großer Umschlag, geflochtene Details und eine abgerundete Form sind charakteristisch für diese beliebte Taschenart. Die sogenannten Satteltaschen haben meist einen langen Schulterriemen und können in modernen Varianten auch aus Textil oder pflegeleichtem Lederimitat bestehen.
Satchel
Satchel Bags sind traditionelle Schultertaschen, die ein bisschen so aussehen wie ein Schulranzen. Sie besitzen normalerweise einen Umschlag mit Schnallenverschluss, einen kleinen Riemen und einen Schultergurt.
Shopper
Shopper sind treue Begleiter für deinen Einkaufsbummel. In der geräumigen Tasche kannst du allerhand unterbringen. Die Handtaschen haben für gewöhnlich zwei Henkel, die etwas länger ausfallen. Dadurch kannst du deine Handtasche bequem über der Schulter tragen.
Tote Bag
Tote Bags präsentieren sich im Hochformat. Die englische Bezeichnung der Handtaschenart steht für Tragetasche und damit ist auch schon fast alles gesagt. Die praktischen Taschen gibt es aus edlem Leder, als sommerliche Strandtasche und in weiteren Designs.
Umhängetaschen
Crossbody Bags gehören eindeutig zu den vielseitigsten Taschenarten. Die Umhängetaschen haben genau die richtige Größe für den Alltag und lassen sich durch den langen Riemen quer über dem Oberkörper tragen. Sie sind in zahlreichen Ausführungen und Farben erhältlich.
Weekender
Beim Weekender ist der Name Programm – denn die Tasche ist nach dem Wochenende benannt und bietet ausreichend Platz für alle Siebensachen, die du zu einem Kurzausflug mitnimmst. Übersetzen lässt sich die Bezeichnung dieser Taschenform einfach mit Reisetasche.
Wrist Bag
Eine Wrist Bag ist eine kleine Handtasche, die mit einem kurzen Riemen versehen ist. Damit kannst du sie leger am Handgelenk tragen.
Welche Taschenform passt zu welchem Anlass?
Die meisten Frauen haben gleich eine ganze Auswahl an Handtaschen im Kleiderschrank – das hat einen guten Grund: Einige Taschenarten für Damen sind perfekt fürs Büro, andere begleiten dich dagegen gut auf deiner nächsten Reise. Hier haben wir ein paar Ideen zur Inspiration:
- Für den Arbeitstag im Büro und Meetings: Businesstaschen sind der klare Favorit, wenn es um ein seriöses Auftreten bei der Arbeit geht. Da sie ausreichend groß sind, kannst du darin deinen Laptop und einiges mehr verstauen. Die Aktentaschen sind auch ideal als Handgepäck für Geschäftsreisen.
- Für den Abend: Eine Clutch und ein elegantes Abendkleid gehören einfach zusammen. In die kleine Handtasche passen Lippenstift, Handy, Schlüssel und Karten. Wer es trendy mag, greift zu einer modischen Mini Bag.
- Für den Stadtbummel: In der City und bei deinen alltäglichen Erledigungen bist du mit einem Shopper oder einer Tote Bag bestens gerüstet. In diese Handtaschenarten passt dank des geräumigen Designs alles hinein, was du unterwegs so mitnimmst.
FAZIT
Wie du siehst, ist es mit Taschen eigentlich so wie mit Schuhen – warum nur ein Modell, wenn es gleich zwei, drei oder noch mehr sein können?
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