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Taschenuhren: Aufziehen, Kauftipps & mehr

Taschenuhren: Aufziehen, Kauftipps & mehr

Ratgeber: Wissenswertes zu neuen und alten Taschenuhren

Taschenuhren waren die ersten tragbaren Uhren und schon im 16. Jahrhundert bekannt. Seit einiger Zeit feiern sie ein erstaunliches Comeback – als ausgefallene modische Accessoires. Du kannst sie bei besonderen Anlässen und ebenso im Alltag tragen. Hier verraten wir dir, wie man Taschenuhren trägt und worauf es beim Kauf ankommt. Dazu beantworten wir häufige Fragen. Etwa, wie sich Taschenuhren aufziehen lassen.

Technik: Wie funktionieren Taschenuhren?

Die Funktion einer Taschenuhr unterscheidet sich im Prinzip nicht von einer Armbanduhr. Wie in dieser kommt entweder ein Quarzwerk oder ein mechanisches Uhrwerk zum Einsatz. Letzteres verfügt grundsätzlich über einen Handaufzug, um die Taschenuhr aufzuziehen. Ein automatischer Aufzug würde hier keinen Sinn ergeben: Automatikwerke ziehen sich bei Armbanduhren durch die ständigen Handbewegungen auf. Bei einer Uhr, die in einer Tasche steckt, funktioniert das natürlich nicht.

Stilfrage: Wie trägt man Taschenuhren?

Es ist empfehlenswert, eine Taschenuhr mit einer Uhrenkette zu kombinieren. Diese dient als eine Art Sicherungsleine und schützt das Accessoire davor, auf den Boden zu fallen. Abgesehen davon gibt es kaum Einschränkungen für den Einsatz einer Taschenuhr. Sie lässt sich mit den unterschiedlichsten Outfits kombinieren:
 

  • Beim Sakko oder Blazer steckst du sie in die Brusttasche und fixierst die Kette am Revers-Knopfloch.
  • Westen verfügen manchmal über eine kleine Uhrentasche für eine Taschenuhr. Wo befestigst du die Uhrenkette? Diese hängst du einfach in das nächsthöhere Knopfloch ein.
  • Den Zeitmesser als Westentaschenuhr zu tragen, ist auch beim Frack üblich. Zu diesem festlichsten aller Anzüge wird traditionell keine Armbanduhr getragen – dies gilt als stilistischer Fehlgriff.
  • Sogar mit Jeans funktioniert eine Taschenuhr: Die kleine fünfte Tasche von Five-Pocket-Jeans ist extra dafür gedacht. Denn bei ihrer Erfindung vor rund 150 Jahren existierten noch keine Armbanduhren.


Zu guter Letzt gibt es noch die Option, die Taschenuhr an einer Halskette zu tragen. Diese unkonventionelle Variante bietet sich vor allem für Damen an.

Taschenuhr kaufen: Worauf sollte ich achten?

Beim Kauf einer Taschenuhr stellen sich vor allem zwei Fragen:

  • Neue Taschenuhr oder Vintage-Uhr? Eine alte Taschenuhr, eventuell mit etwas Patina, hat einen besonderen Reiz. Allerdings können schöne Modelle in einem guten Zustand teuer sein – und Reparaturen Folgekosten verursachen. In der Regel günstiger und zuverlässiger ist eine neue Taschenuhr – und bei Problemen schützt die gesetzliche Gewährleistung.
  • Quarzwerk oder Handaufzug? Neue Modelle gibt es auch mit Quarzwerk. Bei diesen Taschenuhren ist Aufziehen überflüssig, was bei häufiger Nutzung praktisch ist. Modelle mit Handaufzug faszinieren mit ihrem mechanischen Werk. Vor allem, falls das Uhrwerk durch einen Glasboden oder ein skelettiertes Zifferblatt sichtbar ist. Zudem gleitet der Sekundenzeiger fließend und elegant über das Zifferblatt, während er bei Quarzuhren springt.

Auch der Preis kann ein Kriterium sein: Quarz-Taschenuhren sind im Durchschnitt deutlich günstiger als mechanische Modelle.

Erbstücke: Wertvolle Taschenuhren erkennen

Du hast eine alte Taschenuhr geerbt und möchtest wissen, ob sie etwas wert ist? Relativ klar ist der Fall bei renommierten Marken, die es heute noch gibt. Darunter fallen vor allem die bekannten Schweizer Luxushersteller. Allerdings können auch Uhren von unbekannteren oder gar nicht mehr existierenden Fabrikaten aufgrund ihrer Seltenheit wertvoll sein. Hier kommt es auf den Einzelfall an – einschätzen können den Wert von Taschenuhren nur Experten. Erste Anhaltspunkte kann eine Suche im Internet nach dem Hersteller liefern.

FAQ: Häufige Fragen zu Taschenuhren

Du willst noch mehr wissen, beispielsweise wie sich eine Taschenuhr öffnen lässt? Hier findest du Antworten auf häufige Fragen.

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