Wie oft staubsaugen?
Der große Haushalts-Guide: So oft und so lange ist Staubsaugen angesagt
Saubere Böden sind die Visitenkarte des Hauses. Doch Sand und Erde von draußen, Tierhaare, Krümel und Staub sammeln sich allzu schnell neu an. Wie oft sollte man also staubsaugen – und darf man das überhaupt immer? Hier erfährst du, wie oft du den Sauger schwingen oder den Saugroboter auf den Weg schicken solltest und ob am Feiertag staubsaugen erlaubt ist.
Wie oft sollte man für einen frischen Haushalt staubsaugen?
Wie oft du staubsaugen solltest, ist sehr individuell. Lebst du allein und bist vor allem abends und am Wochenende zu Hause, fällt weniger Schmutz an als in der Großfamilie mit Haustieren. Grundsätzlich gilt: Je mehr Personen und vierbeinige Freunde im Haushalt leben, desto häufiger kommt der Sauger zum Einsatz. Die Faustregel lautet: Etwa einmal in der Woche sollte der Sauger zum Einsatz kommen.
Allergiker sind gut beraten, Milben und Pollen häufiger zu entfernen, auch Tierbesitzer nehmen den Haushaltshelfer meist mehrmals in der Woche zur Hand.
Tipp:
Mitunter kannst du dir einen hohen Aufwand beim Saugen sparen, indem du stark frequentierte Bereiche wie Flur, Wohnzimmer und Küche häufiger, Schlaf- und Hobbyräume, Kinder- und Ankleidezimmer seltener von Staub befreist.
Und wie lange darf man staubsaugen – gibt es da Regeln?
Gesetzlich gibt es keine Bestimmungen, wie lange du saugen darfst. Unter Umständen kann jedoch zu bestimmten Zeiten Schluss mit der Haushaltsreinigung sein. In der Regel herrscht ab 22 Uhr Nachtruhe, in manchen Regionen und Gemeinden gilt außerdem eine Mittagsruhe von 12 oder 13 bis 15 Uhr.
Laute Geräusche sind dann zu vermeiden. Ein Sauger, der deutlich auf sich aufmerksam macht, sollte dann ausgeschaltet bleiben. Ebenso ist es nicht unbedingt ratsam, an Sonn- und Feiertagen zu staubsaugen.
Anders sieht es aus, wenn du einen extraleisen Staubsauger dein Eigen nennst. Solange deine Nachbarn den Reinigungshelfer nicht hören, kannst du prinzipiell tagsüber und nachts so viel saugen, wie du willst. Sehr laufruhige Modelle erzeugen nicht mehr als etwa 70 Dezibel. Sauger, die mit 80 und mehr Dezibel unterwegs sind, betreibst du besser außerhalb der Ruhezeiten.
Selber saugen war gestern: Wann lohnt sich ein Saugroboter?
Tierhaare, Mitbringsel aus dem Sandkasten und vom Waldspaziergang, Brötchenkrümel, der tägliche Staub: In vielen Haushalten ist der Staubsauger im Dauereinsatz. Doch den Job musst du nicht mehr selbst erledigen, schließlich stehen Saugroboter zur Verfügung, die das ohne Murren für dich übernehmen – wenn gewünscht, sogar mehrmals täglich. Doch wann lohnt es sich, einen Saugroboter einziehen zu lassen? Eignen sich die smarten Helfer auch für kleine Haushalte?
Die Antwort lautet eindeutig: ja. Saugroboter sind mittlerweile in zahlreichen Ausführungen erhältlich:
Tierbesitzer finden Modelle mit speziellen Bürsten und Düsen, die Haare effektiv aufnehmen. Für XL-Flächen stehen Automaten mit besonders ausdauernden Akkus und großem Staubbehälter zur Verfügung, für kleine Appartements bieten sich günstige Versionen mit moderater Ausdauer und Mini-Staubbox an. Allergiker freuen sich über Ausstattungsmerkmale wie HEPA-Filter.
Besonders eignen sich Saugroboter, wenn
- du wenig Zeit für die Bodenpflege hast,
- du als Allergiker Wert auf eine dauerhaft pollenfreie Raumluft legst,
- dir die manuelle Reinigung aufgrund körperlicher Umstände schwerfällt.
Tipp: Informier dich hier über Staubsauger für verschiedene Einsatzgebiete und Bedürfnisse.
Gut zu wissen:
Saugroboter arbeiten am effektivsten, wenn so wenig Hindernisse wie möglich ihren Weg kreuzen. So tragen sie als positiven Nebeneffekt zu einer aufgeräumten Wohnung bei.
Wie lange braucht ein Saugroboter für einen Raum?
Welche Arbeitszeit du für deinen automatischen Assistenten einplanen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Raumgröße und dem -schnitt. Für verwinkelte Flächen brauchen die cleveren Saughelfer länger als in quadratischen Räumen und je größer diese sind, desto länger dauert es.
Auch die Leistung und das Navigationssystem spielen eine Rolle. Scannt der Saugroboter mithilfe von Sensoren und / oder Kameras die Fläche und erarbeitet selbstständig einen Reinigungsplan, geht es schneller als beim Chaosprinzip. Hier fährt der Roboter scheinbar planlos drauflos und bearbeitet nach und nach das gesamte Areal. Generell gilt: Im Durchschnitt benötigt ein Saugroboter für einen Raum von 25 Quadratmetern etwa 30 Minuten.
Wie oft sollte ein Saugroboter laufen?
Wie beim manuellen Staubsaugen gibt es für die Roboter keine Grundregel. Viele Nutzer lassen ihren smarten Helfer täglich laufen, um eine Grundsauberkeit zu genießen. Ergänzend dazu empfiehlt es sich, etwa einmal in der Woche manuell nachzulegen und Kanten und Ecken zu säubern, die der Assistent nicht erreicht.
Tipp:
Leise Saugroboter bemerkst du kaum. Sie eignen sich sogar für den nächtlichen Betrieb. Als leise gelten Varianten, die nicht mehr als rund 60 Dezibel erzeugen.
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