Doppelkochplatten

Wenn du in deiner Einzimmer-Wohnung oder im Studierenden-Wohnheim nicht genug Platz für eine echte Küchenzeile hast, ersetzen dir Doppelkochplatten den traditionellen Herd. Die beiden Kochplatten sind für die Zubereitung kleiner Mahlzeiten vollkommen ausreichend. Hier liest du mehr über verschiedene Modelle und worauf du beim Kauf achten musst.

Doppelkochplatten als Ersatz für den Herd

Von der heute selten gewordenen Gusseisen-Platte bis zur modernen Doppel-Induktionskochplatte sind platzsparende Doppelkochplatten die unkomplizierte Alternative zum klassischen Herd. Dieser besteht in der Regel aus einer quadratischen Platte mit vier Kochfeldern, die über einem Backofen angebracht sind. Gerade in kleinen Wohnungen, in denen der Zentimeter zählt, ist ein solcher Herd oft gar nicht nötig. Zwei Kochfelder reichen zur Zubereitung vieler Mahlzeiten mit einem Topf und einer Pfanne ohnehin meistens aus. Als Ausweich-Möglichkeit zum Kochen weiterer Lebensmittel dient dir dann ein kleiner Mikrowellen-Herd, der auch gleich das Backen für dich übernimmt, wenn du Lust auf Pizza oder frische Sonntags-Brötchen hast.

Einsatz-Möglichkeiten für die Doppelkochplatte

Die kleine Single-Wohnung ist nur eine von vielen Einsatz-Möglichkeiten für Doppelkochplatten. Du kannst sie mitnehmen zum Camping, wenn du unterwegs nicht auf selbst gekochte Mahlzeiten verzichten möchtest, oder sie im Gartenhaus aufstellen, wenn du an langen und eher kühlen Tagen Lust auf eine warme Mahlzeit bekommst. Auch bei längeren Bau- und Renovierungs-Arbeiten ist eine Kochplatte praktisch, um alle helfenden Hände mit leckeren warmen Gerichten zu stärken. Lädst du häufiger zu größeren Feiern ein, nutzt du sie zum Warmhalten von Speisen auf dem Büfett.

Welche verschiedenen Doppelkochplatten gibt es?

Die klassische Variante, die früher Standard auf einem Herd war, ist die von weißer Emaille umgebene Gusseisen-Platte. Da sie recht schwer ist und viel Energie verbraucht, ist sie zum Mitnehmen weniger gut geeignet. Dafür ist sie unschlagbar günstig. Sie wurde weitgehend von Doppelkochfeldern aus Glaskeramik verdrängt, die eine durchgehende und damit leicht zu reinigende Fläche bilden. Diese wiederum haben Konkurrenz von Doppelinduktionskochplatten erhalten, die eine andere Technik verwenden. Sie haben den Vorteil einer weit geringeren Verbrennungs-Gefahr, da sich nur das Kochgeschirr erhitzt und nicht die Platte selbst. Allerdings sind Induktionskochplatten im Doppel oder einzeln jeweils teurer als Glaskeramik-Modelle.

So funktioniert eine Doppelinduktionskochplatte

Bei der Induktion wird die Hitze im Topf oder in der Pfanne durch ein Magnetfeld erzeugt. Dieses entsteht, wenn die Induktionsplatte mit ferromagnetischem Material in Kontakt kommt. Willst du eine Induktionsplatte doppelt nutzen, brauchst du also mindestens zwei induktionsgeeignete Töpfe oder Pfannen. Ob das vorhandene Kochgeschirr infrage kommt, erkennst du an einem entsprechenden Wellensymbol auf der Unterseite oder am Rand. Neben der geringeren Verbrennungs-Gefahr punkten Doppel-Induktionskochplatten mit Schnelligkeit: Sie erhitzen Speisen schneller als andere Doppelkochplatten und sparen damit Zeit und Strom.

Worauf muss ich beim Kauf achten?

Neben dem Material spielt die Bauform eine Rolle: Überlege dir, ob eine Doppelkochplatte mit nebeneinander oder hintereinander angeordneten Kochfeldern bei dir leichter unterzubringen ist. Achte auf nützliche Funktionen wie einen Timer oder eine Zeitschaltuhr und eine Warmhalte-Funktion. Eine automatische Abschalt-Funktion erhöht die Sicherheit, ebenso wie ein sicherer Stand. Eine Induktionsplatte im Doppel sollte außerdem eine automatische Topf-Erkennung besitzen: Stellst du Kochgeschirr, das nicht induktionsgeeignet ist, auf eine der beiden Platten, schaltet sie sich ebenfalls automatisch ab. So verschwendest du keinen Strom. Je länger das Stromkabel ausfällt, umso flexibler kannst du deine Doppelkochplatte einsetzen.

Zubehör für Doppelkochplatten

Ein Minimum an Kochgeschirr sollte definitiv zu deiner Ausstattung gehören. Empfehlenswert sind jeweils ein großer und ein kleiner Topf sowie eine größere und kleinere Pfanne, damit du für alle Eventualitäten gerüstet bist. Denke auch an kleine Helfer wie einen Pfannenwender und einen Kochlöffel zum Umrühren der Speisen. Besitzt du keine echte Küchenzeile und musst auf dem normalen Tisch kochen, legst du dir eine feuerfeste Unterlage zu, die die Tischplatte vor Fettspritzern schützt. Ein Tipp: Stelle Doppelkochplatten immer möglichst nahe an einem Fenster auf, damit die Kochdünste schnell abziehen können.

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