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BAUKNECHT
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Herde mit Ceranfeld
In der modernen Küchenausstattung darf ein Herd mit Ceranfeld nicht fehlen. Sie sind das unangefochtene Kochzentrum in so gut wie jedem Zuhause. Ein Ceranherd dient zur täglichen Zubereitung von Speisen, sei es im Kochtopf auf der Platte oder im Bräter im Backofen. Aber was ist das Besondere an Ceranherden und worin unterscheiden sie sich von autarken Backöfen? Welcher Herd ist eher für die eigene Küche geeignet? Die Antworten auf diese und weitere Fragen findest du hier.
Ceranherde und autarke Backöfen im Vergleich
Wenn du eine neue Kochstelle für deine Küche anschaffen möchtest, hilft es, die wichtigsten Merkmale der verfügbaren Elektrogeräte zu kennen. Auf den ersten Blick lässt sich kaum ein Unterschied ausmachen. Ein Herd bezeichnet grundsätzlich eine untrennbare Einheit von Kochfeld und Backofen. Das kannst du daran erkennen, dass beide Elemente über ein gemeinsames Bedienfeld verfügen. Dies befindet sich meistens oberhalb der Backofentür. Zudem sind beide Komponenten über ein Kabelset miteinander verbunden.
Gleichzeitig sind ebenfalls autarke Backöfen und eigenständige Kochfelder erhältlich. Diese lassen sich völlig unabhängig voneinander in die Küche einbauen und bedienen. Sie werden auch als Spar-Set angeboten.
Zu den verschiedenen Varianten von Ceranfeld-Herden
Bei der Anschaffung eines Herds mit Ceranfeld kannst du zwischen freistehenden Modellen mit Umbauschrank und Varianten zum Einbauen in deinen Küchenblock wählen. Der Standherd muss nur an der gewünschten Stelle aufgestellt und angeschlossen werden, schon kannst du mit dem Kochen oder Backen beginnen. Bei der Einbauvariante ist vergleichsweise mehr Aufwand nötig: Der Backofenteil muss in die Nische des Korpus geschoben und dort befestigt werden. Für das Kochfeld benötigst du einen passenden Ausschnitt in der Arbeitsplatte. Anschließend muss das Ceranfeld mit dem Backofen verbunden und das Set von einer Elektrofachkraft an die Starkstromdose angeschlossen werden. Einbauherde besitzen meist ein Standardmaß für Korpusbreiten von 50 oder 60 Zentimetern.
- Hinweis: Bedenke bitte, dass du deinen neuen Ceranfeld-Herd nicht selbst anschließen kannst und dass solche Elektrogeräte im Gegensatz zu autarken Backöfen keinen Stecker für die Steckdose besitzen.
Was Herde mit Ceranfeldern besonders ausmacht
Heutzutage sind die meisten Herde mit einem temperaturwechselbeständigen Glaskeramikkochfeld ausgestattet. Diese sogenannten Ceranfelder werden in definierten Bereichen mithilfe von Halogentechnik aufgeheizt. Bei dem Begriff Ceran handelt es sich um einen Markennamen der Schott AG, der jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch für Kochfelder aus Glaskeramik genutzt wird.
Im Gegensatz zu konventionellen Herdplatten aus Gusseisen lassen sich Cerankochfelder wesentlich einfacher reinigen. Das liegt zum einen am pflegeleichten Material und andererseits an der durchgehenden, ebenen Fläche. Ein weiterer Vorteil besteht in der Flexibilität der gekennzeichneten Kochplatten, denn diese lassen sich häufig per Knopfdruck in der Größe variieren.
Ähnlich in ihrer Optik sind stromsparende Induktionsfelder, bei denen die Erhitzung über Magnettechnik funktioniert, während das Kochfeld selbst kalt bleibt. Hierfür brauchst du allerdings die passenden Töpfe oder Pfannen. Darüber hinaus gibt es auch Gasherde, die statt Elektroanschluss einen Gasanschluss benötigen. Das Kochfeld besteht bei dieser Variante aus einzelnen Brennern mit Flammrosten aus Gusseisen.
Das Backofenelement bei Ceranfeld-Herden
Je nach Angebot und Modell bieten dir die Backöfen von Ceranfeldherden unterschiedliche Ausstattungen und Funktionen. Die klassischen Beheizungsarten Ober- und Unterhitze sowie Umluftbetrieb oder Grillen gehören heutzutage bei den meisten Geräten zum Standard. Darüber hinaus gibt es Herd-Backöfen mit integrierter Mikrowellenfunktion oder Dampfstoßautomatik. Wenn du es oft eilig hast, könnte auch eine Schnellaufheizung für dich interessant sein. Weiterhin gibt es Ausstattungsvarianten mit Kindersicherung, Bratthermometer, Timerfunktion, Backsensor, Restwärmeanzeige oder eine vernetzte Steuerung übers Internet via Smartphone-App. Überdies hast du die Wahl zwischen Einschub- oder Auszug-Modellen.
Gefragt sind zudem Backöfen, die über eine pyrolytische Selbstreinigungsfunktion durch Erhitzen verfügen. Andere Konzepte stellen eine katalytische Beschichtung der Gebläseabdeckung zur Verfügung. Sie wird bei einer bestimmten Temperatureinstellung aktiviert und absorbiert Fettspritzer oder Lebensmittelreste. Bei vielen Herden kannst du auch ein hydrolytisches Reinigungsprogramm mit Wasserdampf einstellen. Dazu füllst du die Fettauffangschale mit Wasser und einem Reinigungsmittel. Der Vorgang löst angebackenen Schmutz, den du anschließend leicht auswischen kannst.
Worauf es zu guter Letzt zu achten gilt: Die Energieeffizienz
Beim Kauf eines Herdes mit Ceranfeld solltest du auf die Energieeffizienz achten. Jedes Elektrogerät ist mit einem Etikett gekennzeichnet, das dir eine genaue Auskunft über dessen Energiebilanz gibt. Dabei ist die Energieeffizienz-Klasse A+++ die Beste, während die EEK D die schlechteste mit dem höchsten Stromverbrauch ist. Generell verbraucht ein Induktionskochfeld weniger Strom als ein Herd-Ceranfeld. Dafür ist dessen Anschaffung günstiger. Auf dem Energielabel findet du zumeist auch hilfreiche Verbrauchsangaben zu den unterschiedlichen Beheizungsarten.
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